Ankunft in Chile

20 10 2011
Sonnenaufgang in der heissen Quelle - 40°C Temperaturunterschied,

6 Uhr – Sonnenaufgang in der heissen Quelle – 40°C Temperaturunterschied,

Nach einer unerträglichen, nicht endend wollenden saukalten Nacht durften wir um 4°° aufstehen. Im Zimmer 4°C, draussen -15°C, durchfroren, zitterten wir zu unserem Toyota. Aber der hat ja keine Heizung. biiberbiiiber. Durchfroren und übernachtig fuhren wir ca. 1 Stunde durch finstere ödniss. Wie soll ma da gesund werden??? Dann ein pfauchen ca. 5 Meter neben dem Auto. Ein Geysir. Ein quälendes schnelles Foto und wieder rein ins angeeiste Auto. Nach einer weiteren 1/2 Stunde kamen wir zu den heissen Quellen. Nach langem hinundherüberlegen gings hinein ins 35°C heiße Wasser.DSCN4532 (328x1024) Mahhh war des guad. Endlich sind meine Füße wieder aufgetaut. Nur zu 3. in dem Becken, dahinter Dampfschwaden, frühstückende Flamingos nur 20 Meter entfernt und ein wunderschöner Sonnenaufgang. Nach langem hinauszögern des abtrocknens gabs Frühstück und inzwischen sind ca. 20 Jeeps mit Badegäste eingetroffen. Aus wars mit der Idylle. Also hat sich das bald aufstehen doch ausgezahlt. Nach dem frühstücken die steifgefrorene Badehose wieder einpacken und weiter gehts Richtung chilenischer Grenze.

Grenzübergang

Grenzübergang

Beim netten bolivianischen Zöllner noch schnell gegen eine Gebühr einen Ausreisestempel abholen und hinein in den Bus der uns nach San Pedro bringt. Von über 4.000m gings hinab auf einer vollkommen gerader Asphaltstrasse auf das auf 2.443m liegende beschauliche aber touristische Dorf San Pedro de Atacama. In San Pedro noch zum Zoll inkl. Gepäckkontrolle und den üblichen zig Formularen. Hostal suchen. Und siehe da ein genialer Platz zum relaxen.



Lagunen, Flamingos und Wüste

19 10 2011
i hab glaub i 1000 Flamingofotos ;-)

i hab glaub i 1000 Flamingofotos 😉

6°° aufstehen, 6°C Raumtemperatur, Sonnenaufgang übern Salzsee ausn Fenster fotografieren, nach katzenwäsche alles anziehen was da ist – egal welcher Zustand;-)
Wir fuhren heute weiter südwärts´durch Sand, Geröll, Gras,… und immer aufwärts auf 4.620m über
Salar de Chiguana:

Der pfauchende Vulkan Ollague mit 5.870m

Der pfauchende Vulkan Ollague

-Mirador Volcan Ollague: geniale Felsformationen mit einem im Hintergrund dampfenden Vulkan. Super zum herumklettern.

Laguna Canapa / Laguna Chiarkota / Laguna Hedionda: Echt herrlich, da fährst du Stundenlang durch ödniss und dann eine Lagune in den herrlichsten Farben, voller Flamingos, im Hintergrund schneebedeckte 5-6.000er (Vulkane)DSCN4335 (1024x768)

Der wollt einfach net umfallen

Der wollt einfach net umfallen

– Arbol de Piedra: Naja, wieder lustige Felsformationen, der berühmteste der Steinbaum.

Laguna Colorado

Laguna Colorado

und schliesslich sind wir auf 4.620m mitten im Nationalpark im Basiscamp angekommen. In Sichtweite die Laguna Colorado. Die rötliche Färbung kommt durch irgendwelche Bakterien im Wasser. Unser Hotel (Camp) im bolivianischen Stil mit lauter 6 Bett Zimmer, Plastikplanen statt Fenster, diesesmal gar kein Wasser, kein Strom, nur eine Tonne und Kübel fürs Häusl, zugig-kalt. Und heute ist es wirklich kalt, der Wind pfeift. In der Nacht -10°C, Eisblumen auf den einzelnen Fensterscheiben die mit 4 Stiften auf einen viel zu grossen Holzrahmen fixiert wurden. Ich hab schon 5 Schichten an, hilft nix.DSCN4412 (1024x768)Nach einem heissen Tee und kalten Abendessen gingen wir um 20°° ins Bett. Nur im Schlafsack wars halbwegs erträglich.