Wieder Zuhause

29 10 2011

So i bin jetzt wieda daham, nach 30h reisen 🙂
Super warens die letzten 7 Wochen, aber bin jetzt trotzdem froh, wieder daham zu sein. Endlich wieda a ordentliche Dusche und mei eigenes Bett 🙂

bis bald



So, das wars. Jetzt gehts wieder nach Hause.

28 10 2011

Wie schnell doch 7 Wochen vergehen.
Einchecken, frühstücken und Rucksack packen is scho erledigt und dann werd i mit der U-Bahn zum Busterminal fahren. Dort einen Bus Richtung Flughafen suchen und in ca. 1 1/2 Stunden bin i vorraussichtlich dort. Und dann heisst herumsitzen und warten die nächsten 25Std. 🙁 guad wauns wieda erledigt ís die fliegerei. Ajo, und daun muas i nu die letzten 20.000 Pesos anbringen 🙂 bled oba ah.

So das Gepäck is aufgegeben, jetzt heissts weiter warten, die restliche Kohle is a scho weg.
dann bis bald!



Kreuz und Quer durch Santiago

27 10 2011

Platz der Pressefreiheit

Platz der Pressefreiheit

So, i kaun sagen i hab des Zentrum vo Santiago gsegen:-) I bin heut mal zickzack durchmarschiert. Gleich in da Früh ins Viertel Bellavista (NO). Is quasi das Studenten, Kunst, und Kneipenviertel. Ganze Strassenzüge san voll von Restis, Discos und Designershops. Ähnlich wie Valparaiso sind die Häuser und Mauern mit Grafittis besprühts, wobei hier is teilweise nur schmiererei. Dann hinauf mit der Seilbahn zum Cerro San Cristóbal (Parque Metropolitana) Von oben hat man echt einen super Ausblick auf die komplette Stadt und deren Smogglocke. Unten dann zuerst durchs Kleidungsviertel 😉
Barrio Bellavista

Barrio Bellavista

hunderte Quaundgschäftln nebeneinander, dann durch 1 Strasse nur mit T-Shirt Besticker und Bedrucker, gefolgt von der Schuh und Taschenstrasse. Dann weiter Richtung Westen ins Barrio Brasil. Das Künstler und Studentenviertel. Im Zentrum der winzig kleine Platz der Pressefreiheit. Rundherum die teilw. originellen Häuser der ehemalig wohlhabenden Bürgerschicht der 20er Jahre. Auch hier lässige Lokale, entweder superschick oder ziemlich alternativ (a lá WUK – für die Wiener unter euch:-)
Generell kummt ma die Stadt wie Wien vor. Nach einem Cafe dann am Heimweg zufällig auf die klassischen Studentenproteste, DSCN4814 (1024x768) die schon seit einiger Ziet in Santiago stattfinden gestossen. 4 Jugentliche die mit Stöcken und Steinen auf 1 gepanzertes Fahrzeug losgehen 😉 nach einmal Wasserwerfer einschalten hat sichs dann erledigt 🙂 Die Geschäfte rundherum haben trotzdem sicherheitshalber die Rollläden runtergelassen. In den Nebenstrassen überall Einsatzfahrzeuge die sich ersteckt haben. Und ich habe einen kleinen Umweg eingeschlagen. Am Nachmittag hab i dann des süßeste Eis meines Lebens gegessen. (mir is jetzt nu schlecht) Des war a Schokoeis mit einem reingehäckselten Marsriegel darüber Caramelsauce und Zuckersträusel.



Letzte Station – Santiago de Chile

26 10 2011
Im Hintergrund scheinen die 6.000er durch

Im Hintergrund scheinen die 6.000er durch

Heute gings wieder alleine weiter. Nach einer unkomplizierten Fahrt bin ich um 13:00 Uhr am Busterminal angekommen. Mit U-Bahn Richtung Zentrum, dann zu Fuß mal ordentlich vergurkt 😉 Dann aber das Hostal gefunden. Und um 2 gleich mal rein ins Zentrum, ohne Plan kreuz und quer mal durchmaschiert, und mein erster Eindruck is: Eine normale Großstadt die überall auf der Welt sein könnte, ohne Südamerikacharme, mit Einkaufsstrassen, jede Menge Hochhäuser, ordentliches gewusle – aber stressfrei, Strassenmusiker, Zauberer, Schachspieler, Kartenleser und Jongleure.

Hauptplatz mit Kathedrale

Hauptplatz mit Kathedrale

Mein Hostal ist nach gestern ein kleiner abstieg, aber heute dafür mit Spitzenblick auf Klimaanlagen (inkl. Geräusch) 🙁 isaber superzentral. Gegenüber von dem Hostal liegt der Stadthügel „Cerro Santa Luca“ – ein in den 20ern künstlich gestalteter Freizeitpark mit vielen Wegen, Aussichtsplatzerl, Springbrunnen und theoretisch mit super Aussicht auf die Andenkette hinter der Stadt (wenn kein Smog wär). Morgen dann noch mal Stadt besichtigen und heissts scho wieda Taschen packen.



Valparaiso

25 10 2011

DSCN4663 (1024x768)die stimmungsvolle Stadt der Hügel. Steht im Reiseführer, und da muas i voll recht geben. Es is wirkli super hier. Nach einem genialen Frühstück und einer Riesenschüssel Früchte haben wir die Stadt erkundet. Viele kleine, schmale und steile Gassen und die bunten Wellblechhäuser. Die finde ich besonders witzig, hab i nu nie gesehen, scheint aber praktisch und günstig zu sein, das gesamte Haus inkl, Fassade aus Wellblech zu bauen.

Aufzug um die Hügel schneller und einfacher zu erreichen!

Aufzug um die Hügel schneller und einfacher zu erreichen!

Beim Stadtrundgang muas ma ständig bergauf und bergab gehen. (Hügel halt) Es gibt hier kein so richtiges Stadtzentrum, sondern jeder Hügel hat seine Kirche und seine Plätze. Und alles hier ist bunt, fast jede noch so einfache Barackn is angemalt. Um die Hügel einfacher zu erreichen haben sie vor rund 100 Jahren Aufzüge (Seilbahnen) gebaut die vielleicht 100m hoch sind. Es ist recht günstig und lustig zu fahren (beim TÜV kommens nimmer durch;-). Gleich neben unserem Hotel ist das sogenannte „Museo del Cielo Abierto“. (Das Freiluftmuseum) Wandgemälde, Mosaikarbeiten und originell gestaltete Plätze schücken das einfache Wohngebiet und die enge Gassen. Aber wie schon gesagt die ganze Stadt ist voll von Gemälden.

Ausblick vom Zimmer :-)

Ausblick vom Zimmer 🙂



Fahrt nach Valparaiso

24 10 2011

Nach Zimmerpreisdiskussionen und Verhandlungen(wir haben gewonnen;-)), gings um 11:40 von La Serena mit dem Bus nach Valparaiso. In den 6 Std. Fahrt hat
sich die Landschaft laufend verändert. Entlang der Küstenstrasse waren zu beginn Kakteen, Sträucher und jetzt im Süden ists richtig grün, Wälder, Wiesen und Gewächshäuser. Es wirkt fast a bissl nach Toskana. Nur sinds hier Eukalyptusbäume statt den Zypressen. Nach etwas längererer, etwas anstrengender Zimmersuche sind wir zufällig auf ein echt steiles, mitten im Künstlerviertel gelegenes Designerhotel gestossen. Wir die einzigen Gäste weils eigentlich geschlossen ist. Etwas teurer (aber runtergehandelt ok) aber wirklich schön im Stadtteil „Bellavista“ (des sagt eh schon alles;-) Die erste schöne Unterkunft in den letzten 7 Wochen inkl. richtiger Regendusche, mit richtigen Fenstern und Türen (GU Beschläge 😉 für die Tischler unter euch:-) richtiger Bettwäsche und einer richtigen Heizung. www.hosteriaespiritusanto.cl

Die Stadt selber wirkt quirlig aber interressant, freu mi schon auf morgen.DSCN4635 (1024x768)DSCN4636 (1024x768)



La Serena

22 10 2011

Denkmalgeschützter Leuchtturm von 1953 ;-)

Denkmalgeschützter Leuchtturm von 1953 😉

Leider war heute Sonntg und alles war zu;-( war ziemlich zach a Frühstück aufzutreiben. Die Stadt selber is ganz nett, klein, überschaubar, gut warm, ist die 2.älteste Stadt von Chile – d.h. überall nette alte Gebäude, jede Menge Kirchen, Plätze, Märkte, und Sandstrand. A bissl bummeln, kaffee trinken und Jause kaufen und der Tag ist schon wieder um. Im Sommer ist hier angeblich jede Menge los, quasi das Lignano von Chile. Heute hats a bissl verschlafen gewirkt.



Fahrt + Flug über Antofagasta nach La Serena

22 10 2011

DSCN4584 (1024x768)Nach dem jetzt schön langsam die Zeit knapp wird, wird der nördliche Teil vo Chile gespritzt und werd dann ab La Serena mir wieder Zeit lassen. Also mitn Bus 5h nach Antofagasta und dann mitn Taxi zum Flughafen. Leider is das Busterminal mitten im Industriegebiet, umgeben von Öltanks, also richtig schee. Nachdem wir aber nur 1 Std. Zeit ghabt haben sind wir schnell zum Strand. Also runter 2 Blocks, über die Schnellstrasse gesprintet und siehe da, a hübscher Park, mit Wiese zum sonnen und ausruhen. Und dawei ma so herumsitzen fliegen lauter komische Vögel (Pelikan?) vorbei. (wer vo euch is a Hobbyornithologe?) Der Flug war ziemlich problemlos, nur 1h Flugzeit. Mitn Taxi zum Hotel, aber die haben keine Reservierung, f…., Die Homepage, über die wir reserviert haben habens hier noch nie was gehört, und die Anzahlung habens auch keine erhalten. Also 1 Std. herumdiskutieren, div. emails schreiben, …. ;-( Der Typ vom Hotel is eh ganz nett und hat denen auch gleich a email gschrieben. (mir in cc) Hoffenentlich seng ma des Göd nua amoi. Zimmer haben wir schlussendlich bekommen, ziemlich grindig für 30€ die Nacht. Oba so is in Chile, alles a bissl teuerer als in Peru und Bolivien. Najo jetzt is 21:00 Uhr. Schluss für heut. Morgen wird La Serena erkundet, und dieses Städtchen soll wirklich liab sein. Hier wird es schön langsam wieder etwas grüner. Von Lima bis mitte Chile ist ja die Küstenwüste. Also nur ödniss.DSCN4590 (1024x765)



San Pedro de Atacama

21 10 2011
Hauptstrasse - alles ist mit Holztafeln beschriftet, Geschäfte, Strassen,...

Hauptstrasse – alles ist mit Holztafeln beschriftet, Geschäfte, Strassen,…

Hab gestern beschlossen noch einen Tag hier zu bleiben und erst morgen weiter nach Antofagasta zu fahren. Hier ist es echt fein. Das hübsche Aussteiger-Dorf hat 4000 Einwohner und liegt am Rand der trockensten, Atacama Wüste und hat sich trotz der jährlich 200.000 Touristen den kolonialen Baustil erhalten. Mit den Lehmmauern und Palmen wirkt es fast ein wenig arabisch. Rundherum könnte man super schöne Ausflüge unternehmen. Es gibt Sanddünen, Erosionslandschaften, Geysire, Salzseen, Flamingos,…..

fast wie Urlaub ;-)

fast wie Urlaub 😉

Ab ich mach heute nix. Einen Tag nur entspannen 😉 Haben ein schönes, kleines Hostal etwas ausserhalb, hier ist es ruhig, haben einen Garten mit Hängematten. Also werd i heute in der Hängematte liegen, musikhören und a bissl Reiseführer lesen. und aus.



Ankunft in Chile

20 10 2011
Sonnenaufgang in der heissen Quelle - 40°C Temperaturunterschied,

6 Uhr – Sonnenaufgang in der heissen Quelle – 40°C Temperaturunterschied,

Nach einer unerträglichen, nicht endend wollenden saukalten Nacht durften wir um 4°° aufstehen. Im Zimmer 4°C, draussen -15°C, durchfroren, zitterten wir zu unserem Toyota. Aber der hat ja keine Heizung. biiberbiiiber. Durchfroren und übernachtig fuhren wir ca. 1 Stunde durch finstere ödniss. Wie soll ma da gesund werden??? Dann ein pfauchen ca. 5 Meter neben dem Auto. Ein Geysir. Ein quälendes schnelles Foto und wieder rein ins angeeiste Auto. Nach einer weiteren 1/2 Stunde kamen wir zu den heissen Quellen. Nach langem hinundherüberlegen gings hinein ins 35°C heiße Wasser.DSCN4532 (328x1024) Mahhh war des guad. Endlich sind meine Füße wieder aufgetaut. Nur zu 3. in dem Becken, dahinter Dampfschwaden, frühstückende Flamingos nur 20 Meter entfernt und ein wunderschöner Sonnenaufgang. Nach langem hinauszögern des abtrocknens gabs Frühstück und inzwischen sind ca. 20 Jeeps mit Badegäste eingetroffen. Aus wars mit der Idylle. Also hat sich das bald aufstehen doch ausgezahlt. Nach dem frühstücken die steifgefrorene Badehose wieder einpacken und weiter gehts Richtung chilenischer Grenze.

Grenzübergang

Grenzübergang

Beim netten bolivianischen Zöllner noch schnell gegen eine Gebühr einen Ausreisestempel abholen und hinein in den Bus der uns nach San Pedro bringt. Von über 4.000m gings hinab auf einer vollkommen gerader Asphaltstrasse auf das auf 2.443m liegende beschauliche aber touristische Dorf San Pedro de Atacama. In San Pedro noch zum Zoll inkl. Gepäckkontrolle und den üblichen zig Formularen. Hostal suchen. Und siehe da ein genialer Platz zum relaxen.



Lagunen, Flamingos und Wüste

19 10 2011
i hab glaub i 1000 Flamingofotos ;-)

i hab glaub i 1000 Flamingofotos 😉

6°° aufstehen, 6°C Raumtemperatur, Sonnenaufgang übern Salzsee ausn Fenster fotografieren, nach katzenwäsche alles anziehen was da ist – egal welcher Zustand;-)
Wir fuhren heute weiter südwärts´durch Sand, Geröll, Gras,… und immer aufwärts auf 4.620m über
Salar de Chiguana:

Der pfauchende Vulkan Ollague mit 5.870m

Der pfauchende Vulkan Ollague

-Mirador Volcan Ollague: geniale Felsformationen mit einem im Hintergrund dampfenden Vulkan. Super zum herumklettern.

Laguna Canapa / Laguna Chiarkota / Laguna Hedionda: Echt herrlich, da fährst du Stundenlang durch ödniss und dann eine Lagune in den herrlichsten Farben, voller Flamingos, im Hintergrund schneebedeckte 5-6.000er (Vulkane)DSCN4335 (1024x768)

Der wollt einfach net umfallen

Der wollt einfach net umfallen

– Arbol de Piedra: Naja, wieder lustige Felsformationen, der berühmteste der Steinbaum.

Laguna Colorado

Laguna Colorado

und schliesslich sind wir auf 4.620m mitten im Nationalpark im Basiscamp angekommen. In Sichtweite die Laguna Colorado. Die rötliche Färbung kommt durch irgendwelche Bakterien im Wasser. Unser Hotel (Camp) im bolivianischen Stil mit lauter 6 Bett Zimmer, Plastikplanen statt Fenster, diesesmal gar kein Wasser, kein Strom, nur eine Tonne und Kübel fürs Häusl, zugig-kalt. Und heute ist es wirklich kalt, der Wind pfeift. In der Nacht -10°C, Eisblumen auf den einzelnen Fensterscheiben die mit 4 Stiften auf einen viel zu grossen Holzrahmen fixiert wurden. Ich hab schon 5 Schichten an, hilft nix.DSCN4412 (1024x768)Nach einem heissen Tee und kalten Abendessen gingen wir um 20°° ins Bett. Nur im Schlafsack wars halbwegs erträglich.



Salar de Uyuni

18 10 2011

DSCN4131 (1024x768) Mit einem Toyota, José unserem Guide, fuhren wir um 11°° zuerst mal zum „Eisenbahnfriedhof“ da habens die ganzen alten Dampfloks für die Minen abgestellt, und die rosten halt vor sich hin. Und dann endlich auf den Salar 🙂 es is gewaltig soweit das Auge reicht nur Salz. Mit mehr als 10.000km² ist er der größte Salzsee der Welt und liegt auf 3.653m. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 m mächtige Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden. Und der Wind pfeift auch ordentlich. brrrr. Mittagessen gabs mitten am See auf Klapphockern und die Ladefläche wurde als Bar zweckentfremdet. (Lamasteak mit Gemüse und Reis) Natürlich machten wir auch die klassischen Fotos 😉 is gar net so einfach.

Männerspielplatz :-)

Männerspielplatz 🙂

Mit 100km/h sind wir 2 Std. über den Salar gebrettert zur „Isla Incahuasi“ Mitten im Salz ein Steinhaufen mit bis zu 900 Jahren alten und 9 Metern hohen Kakteen (oder auch Kaktüsser in Österreichisch) Genial auf dem Gipfel stehen und bis zum Horizont nur Salz zu sehen.

Isla Incahuasi

Isla Incahuasi

Eine Stunde später wieder Richtung Süden. Zwischenstopp bei einer Grotte, und natürlich jede Menge Salz im Hintergrund. Um 4°° checkten wir in unserer „Luxus“Unterkunft im Salzhotel ein. Alles Salz, Boden, Wände, Bett. Dafür kein Wasser, , keine Heizungkeine versperrbaren Türen, Gemeinschaftszimmer. Und dann noch zum Sonnenuntergang raus aufn Salar. Es war sooooo kalt. DSCN4222 (1024x768)Da Wind pfeift da mit 6bft um die Ohren. Und kaum is die Sonne weg hats Minusgrade. Nach einer bolivianischer Spezialität gings nochmal raus zum Sternenhimmel ansehen. Des war a bissl a Reinfall, weil nach 1 min. draussen wollt jeder wieder rein ins Auto, und i war der erste. brrrrr.DSCN4121 (328x1024)

brrrrrrrrrr

brrrrrrrrrr

 



Flug nach Uyuni

17 10 2011
Unser Flieger

Unser Flieger

5°° aufstehn, der Flug geht um 7:30 nach Uyuni. Aber nicht vom normalen internationalen Flughafen wie wir geglaubt haben, sondern vom Militärflughafen, da wir mit der Airline TAM (Transporte Aéreo Militar) fliegen. Wir haben uns recht rasch für den Flug entschieden, da der nur 1h dauert, die Busfahrt mit Grindbussen auf Schotterpisten jedoch 15h. Und ihr kennt ja inzwischen meine Einstellung zum Thema busfahren;-)

Die Strassen von Uyuni - Da steppt der Bär

Die Strassen von Uyuni – Da steppt der Bär

Und 60€ fürs Flugticket san da ok. (wir waren leider zu spät dran, dann hätts noch an Rabatt gegeben)
Der Flughafen war klitzeklein, ueberall Militaer. Beim Checkin, Bording, Gepaeckausladen im laufschritt. Aber keine Gepaeckkontrolle, Personenkontrolle, nix. Voi arg, i hab a Taschenmesser und eine Mineralwasserflasche im Gepaeck ghabt.
Das Flugzeug war ok + klein. Nach 1 1/2 Std. warm ma in Uyuni.

Uyuni ist ein Dorf mit 2000 Einwohnern. Eine Wuestenstadt, alles braun, kein einziger Baum, alles sehr weitlaufig, wenig Verkehr, breite Strassen. Wirkt a bissl wie a Westernstadt. Das lustige is, dass es trotzdem flair hat. Morgen geht es dann fuer 3 Tag durch die Wueste. Es wird bitterkalt werden, und INternet gibts a keines.



Krankenstand

16 10 2011

heute bin i den ganzen Tag faul im Zimmer herumgelegen. Schade, hilft aber nix. Heute war a witzige Stimmung in der Stadt. Hab ma am Nachmittag a Pizza gholt und alle Strassen leer. Wegen der heutigen Wahlen dürfen keine Autos fahren, und seit 3 Tage kein Alkohol verkauft werden ;-)alle Geschäfte haben zu, Kinder spielen Fußball auf der Strasse. Es wird gegrillt. Heute hat die Stadt so richtig flair bekommen. Die Stadt die sonst aus allen Nähten platzt is heute wie ausgestorben. Morgen gehts bald in der früh schon wieder weiter.



Downhillbiken auf der Todesstraße

15 10 2011
Immer schön mit geschlossenem Mund fahren ;-)

Immer schön mit geschlossenem Mund fahren 😉

Auf einer spektakulären ca. 65km langen Abfahrt gehts bei 4.650 Höhenmeter los und 3.500m hinab auf 1.200m. Einst war Piste berühmt-berüchtigt: Auf keiner anderen Andenstraße verunglückten mehr Autofahrer, jährlich waren es auf diesem Teilstück ca.100 Todesopfer. Autofahren war auf dieser rutschigen Lehmpiste und immer nahe am Abgrund, um jeden Zentimeter kämpfend, eine Herausforderung. Seit 2007 gibt es eine Umfahrungsstrasse und die Todesstrasse benutzen nur noch sehr wenige Autofahrer.
Aber nicht dass ihr glaubt die is super zu fahren, Schotter und Asphalt wechseln sich ab, und teilw. gibts eine Umfahrung für die Umfahrung, weils die Strasse weggeschwemmt hat. So ist sie quasi den Hobby-Montainbikern vorbehalten. Jährlich fahren hier 15.000 Touristen hinab. Also nix mit Einzelabenteuer.
Die 100km Fahrt von La Paz in die feucht, heissen, tropischen Yungas is einmaliges Naturerlebnis und nix für schwache Nerven: Temperaturunterschied 25°C, 3.000 Hohenmeter, zahlreicher Vegetationsstufen. Die Yungas sind nachwievor die wichtigste Kokaanbaugebiete des Landes.

Beim Start da wars noch trocken.

Beim Start da wars noch trocken.

Los gings um 7°° mit einem Frühstück und dann ca. 1 Std. hinauf zum Pass La Cumbre auf 4.650m. Nach der Bikeausgabe und Einweisung gings zuerst ca. 10 km auf der Asphaltstrasse hinunter. Dann ein Checkpoint (zum Eintritt zahlen) und kurz danach der Beginn der Schotter, Stein, Lehmpiste. Echt Wahnsinn da gehts 3 Std. hinunter mit vollster Konzentration, durch Wasserfälle und Flüsse. Überall rundherum ist Jungle, alles auch senkrechte Felswände sind dicht bewachsen.
Es sind echt Stellen dabei da gehts senkrecht mehrere hundert Meter hinunter bei einer Pistenbreite von 3m. Leider müssen die Fahrzeuge die hinunterfahren auch aussen, nahe am Abgrund fahren ;-( zitter zitter. Der Guide hat regelmässig Pausen gemacht und uns dann dass nächste Teilstück erklärt. Und es sind uns regelmässig Autos entgegengekommen. IMG_1673 (1024x768)Leider hatts die letzten 3 Stunden nur geregnet ;-( alle san vollkommen durchnässt, Gatsch im Gsicht und die Schuhe voller Wasser. Die Sicht war leider auch gleich null, voll nebelig, so konnten wir die geniale Aussicht nicht geniessen und fotografieren. Echt schade, gestern war Sonnenschein.
Aber es waren 2 Guides dabei die uns nur fotografiert und gefilmt haben. Die CD-Rom werd i ma morgen abholen 😉 mal schaune P1470219 (1024x768)vielleicht sieht ma was. Auf 1200m sind wir dann zu einem „Jungelhotel“ gekommen dort konnten wir endlich unser nasses Zeug ausziehen und Mittagessen gabs auch. Sie haben uns auch den Outdoorpool angeboten 😉 echt Scherzkekse die Bolivianer. Und dann endlich retour 4 Std. bergauf nach La Paz. Unser Begleitfahrzeug ist gleich mal im Graben hängen geblieben und fast umgekippt.

Gott sei Dank wars neblig ;-)

Gott sei Dank wars neblig 😉

Aja, und ein Mädl hats mitn Radl überschlagen – aber nur Prellungen.
So lieg jetzt im Bett, bin seit 2 Tagen a bissl krank und freu mi echt auf schlafen. Morgen hab i Gott sei Dank einen Tag zum ausruhen.



update

14 10 2011

habs jetzt geschafft den 7. + 8.10. nachzuschreiben. hätt i glatt vergessen.



La Paz (3.650m)

14 10 2011

DSCN3982 (1024x768)ist die höchstgelegenste Großstadt und auch Hauptstadt der Erde. La Paz liegt ein einem tiefen, windgeschützten Talkessel im Hintergrund jede Menge 6000er.
Der erste Eindruck: undurchdringliches Gewirr aus modernen Wolkenkratzern, Wellblechhütten, laut, extremes Gewusel, alles eng, viel Verkehr und stinkig. Die Armen der Stadt wohnen an den teils extrem steilen Hängen oder gleich in „El Alto“ eine riesige Siedlung(Stadt) auf dem kalten und windigen Hochplateau fast 1.100m oberhalb der Stadt La Paz. Da im Talkessel der Platz erschöpft is, is El Alto quasi das Auffanglager der Landflüchtlinge und hat ebenfalls wie La Paz bereits 1 Mill. Einwohner die unter Tags nach La Paz kommen und irgendetwas verkaufen. Der Stadtkern und Platz ist OK, ein paar alte Kolonialbauten. Irgendwie kann ich die Leute net ganz verstehen die mir von dieser Stadt vorgeschwärmt haben. Klar die Lage ist beeindruckend, nur siehst des halt net wennst in der Stadt bist. Also i finds net schön hier. 1 Tag würde vollkommen reichen. Geht mi a bissl au, dass ma net scho am Sonntag rauskönnen:-( wegen den Wahlen die sie hier haben, fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel/Flugzeuge. Es gibt übrigens 116 Kanditaten, die hier keiner kennt.
Naja, morgen wird dann aber cool werden:-)

Temperatur: 15 °C Luftfeuchte: 28% Wolken: few clouds Wind: 10km/hr


Busfahrt über Copacabana nach La Paz

13 10 2011
Plötzlich war die Strasse aus ;-)

Plötzlich war die Strasse aus 😉

Heute gings mit dem Bus nach Bolivien. Durch wunderschöne Landschaften, die meiste Zeit den See links od. rechts von uns. Nach ca. 3 Stundén waren wir an der Grenze. Wir mussten alle aus dem Bus aussteigen. Dann bei 2 Häusern anstellen und den peruanischen Stempel abholen. Dann ca. 200meter zu Fuß Richtung Bolivien dort wieder bei einer Hütte anstellen für den Stempel. DSCN3944 (1024x768)Das ganze hat 1 Std. gedauert. Díe Uhr noch eine Stunde nach vorne drehen, jetzt sind wir nur noch 6 Std. auseinander 😉 Nach nur 8 km erreichten wir Copacabana als erste bolivianische Stadt/Ort, liegt ganz idyllisch am Titicacasee mit weissen Sandstrand, da könnt ma glatt vergessen dass das Wasser nur 8°C hat. Dort hatten wir 1h Aufenthalt und mussten in einen anderen Bus umsteigen. Nach weiteren 3h erreichten wir dann La Paz (oder wies vollständig heißt „nuestra senora de la paz“) Am Abend sind wir dann noch in div. Reisebüros um einen Flug zu buchen. (net so einfach, seit 3 Tagen wollen wir dass;-) und haben die 3 letzten Plätze in einer Militärmaschine ergattert. Danach endlich essen und totmüde ins Bett



Grabtürme von Sillustani

12 10 2011

DSCN3872 (1024x768)Heute früh gings zuerst mal zum Busterminal um das Ticket für morgen zu kaufen. Is net so einfach, von den 50 Busunternehmen fahren nur 3 Busgesellschaften nach Bolivien, mit umsteigen, etc…..
naja, dann hab i mi vorm Lapi gsitzt und die Hotelzimmer gecheckt.
Um 14 Uhr gings dann nach Sillustani. Dort standen mal 95 sogenannte Grabtürme oder Chullpas verschiedenster Bauarten. Diese wurden weit vor den Inkas DSCN3864 (1024x768)errichtet (ca.1.100 v.Chr. ) und in ihnen wurden wichtige Persönlichkeiten begraben. Die mehrer Meter hohen und runden Steintürme wurden mit Stroh gedeckt. Es wurden nach dem Tod sämtliche Familienmitlieder, Diener, Nahrung und sämtl. Besitztümer mit eingemauert. Jetzt stehen vielleicht noch 20 herum, haben natürlich die Spanier zerstört und das ganze Gold und Silber rausgehohlt.
Es war heute auf jedenfall eine lustige Truppe, lauter Peruaner.
Die Lage ist sehr schön, auf einem Hügel, und beidseitig Seen. Es war ein geniales Licht/Stimmung zum fotografieren. Hat ma echt gut gefallen. Am Heimweg haben wir dann noch ein traditionelles Haus besucht. Inkl. div. Kostproben 😉
z.b.: in Wasser aufgelöste Erde als Dip zu Kartoffeln, is super Gesund. I hab für mi beschlossen dass i gesund genug bin und keine Heilerde brauch 😉
Um 18°° war ich wieder in Puno.

Temperatur: 10 °C Luftfeuchte: 57% Wolken: broken clouds Wind: n/a


Puno (3.830m)

11 10 2011

IMG_1373heute war ein fauler Tag. Lang schlafen, Zeug neu sortieren, gut frühstücken, Wäsche waschen lassen, Geld abheben, lecker Essen am Hafen, Tee trinken und Tatschkerl essen, und die weitere Reiseplanung gemeinsam mit Manuela und Josef (ausn Mühl4tl) durchsprchen, da wir vorhaben gemeinsam durch Bolivien zu reisen. Manuela ist mit mir übrigens in Lima in die Schule gegangen. (aufn Klassenfoto is ganz hinten versteckt 😉 Puno selber gibt gar nix her. Ein richtiges Drecknest mit 130.000 Einwohnern und keinen Sehenswürdigkeiten. Wurde erst 1668 von Spaniern neben einer Silbermine gegründet, hat aber heute quasi keine kolonialen Gebäude mehr.

Temperatur: 10 °C Luftfeuchte: 81% Wolken: scattered clouds Wind: n/a


Titicaca See – Tag 2

10 10 2011

taquileNache einer sehr kurzen Nacht gings zur Bootsanlegestelle. Nach 1Std. Fahrt kamen wir auf der Insel Taquile an. Zu Fuss gings 1/2 Std. zum Ortskern 🙂 Diese Insel ist, da sie näher an Puno liegt, auch mehr touristischer. Am Platz gibts natürlich jede Strickwaren zu kaufen. Nach einem leckeren Essen (Forelle- die leckerste die ich je gegessen hab) gings wieder 1/2 zum anderen Ende der Insel. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen, schöner Rundumblick auf den blitzblauen See, wirkt fast a bissl griechisch, fehlen nur noch die weissen Häuser.
Dann 4 Std. mit Boot wieder retour. Und die nächsten Regenwolken ziehen auf.DSCN3815 (1024x328)



Titicaca See

10 10 2011

titi Am Sonntgs gings bald in der früh los. Der Titicaca-See ist angeblich der höchstgelegene (3.809m) schiffbare See der Welt. Es ist unglaublich, diese riesige Wassermasse in der ansonst so trockenen, braunen und lebensfeindlichen und kalten Gegend. Er is ca. 15x so groß wie da Bodensee.Er ist max. 176km lang, max. 70km brei und max. 284m tief. Die Wolken hängen so unglaublich tief und streifen fast den See. Das Wasser 8-10°C, glasklar, blau und das gegenüberliegende Ufer teilw. net sichtbar.toyota Die Boote sind, wie alles in Peru super funktionell und mehr net. War ziemlich lustig. Zueerst wurden die Motorboot alle mit langen Holzstangen 1/2 Std. konfus herumgeschoben. Als wir dann starteten wusste ich warum:-) es gibt nur einen vorwärtsgang, und zum regeln der Geschwindigkeit ist dann der „Kapitän“ im Motorraum verschwunden. Und zum anlegen wurde der Motor dann rechtzeitig ausgestellt und wieder mit den Holzstangen herumgeschoben. uros
Zuerst ging zu den „Schwimmenden Inseln“ der Uros. Um die Hütten vor Überschwemmung zu schützen werden sie schwimmend angelegt und am Grund verankert. Heute leben immerhin noch 2.000 Menschen verteilt auf 40 Schilfinseln in der Bucht von Puno. Inzwischen gibts hier gibt Schulen, Restaurants, Photovoltaikanlagen und somit auch TV und Radio. Viele der Einwohner haben jedoch ganz normale Jobs am Festland, oder sie leben von den vielen Touristen die hier jeden

Die Küche

Die Küche

Tag „abgeladen“ werden. Obwohls ziemlich touristisch war, hats ma trotzem gefallen.

Nach 4 Std. Bootsfahrt sind wir auf der Insel Amantani angekommen. Landschaftlich super schön, beschaulich, ruhig, da es hier keinen Verkehr gibt. Dort wurden wir dann in 3er – 4er Gruppen aufgeteilt und Familien zugewiesen. Wir (2 x AUS, 1 x FR und i) wohnten diese Nacht beim Bürgermeister des Ortes 😉 Ein typisch

La casa verde :-)

La casa verde 🙂

uriges Lehmhaus, kein Bad, kein Strom, kein Wasser. Um 3°° gabs dann Mittagessen. (Kartoffeln und Ei) Um 4°° traffen wir uns dann am „Ortsplatz“ zum gemeinsamen Aufstieg zum Gipfel und den Inkaruinen der Insel. Genialer Rundumblick, kalt 8°C, rundherum tiefschwarze Wólken, Blitze, Gewitter nur bei uns wars trocken. Als wir wieder in der Unterkunft waren, hats dann so richtig heftig zum flesseln angefangen.

Super Rundumblick - 8°C - Kinder die Souvinier verkaufen

Super Rundumblick – 8°C – Kinder die Souvinier verkaufen

Dann Abendessen (Kartoffeln-Gemüse-irgendwas mit Reis). Und anschliessend eine Party für uns 🙂 So gelacht hab ich schon lange nicht mehr. In einer Baustelle, Baumaterial rundherum, einer Energiesparlampe, keine Musik, 5 Flschen Bier die sie verkauft haben, Holzbanke rundherum, alle 20 Touris mussten sich natürlich ordentlich anziehen (Poncho)
nach 1/2 Std. wars vorbei.
Ja, die Nacht war kurz,

Temperatur: 15 °C Luftfeuchte: 41% Wolken: scattered clouds Wind: n/a


Colca Canyon Teil 2

8 10 2011
Kondor über Colca Canyon

Kondor über Colca Canyon

Um 6°° Uhr gings los in den Colca Canyon, nach 2 Std. sind wir am Cruz del Condor angekommen. Dazwischen gabs 3 Fotostopps. Der Canon selber ist bis zu 3.400m tief und ist somit der tiefste Canon der Welt. Dort leben die vom aussterben bedrohten Anden-Kondore von denen es angeblich gerade mal 200 in freier Wildbahn gibt. Diese Kondorart ist der größte der Welt mit einer Flügelspannweite bis zu 3 Metern. Er kann bis zu 100 Jahre alt werden und wird bis zu 6 Meter groß und 12 kg schwer. DSCN3580 (1024x768)Zu diesenm Aussichtspunkt pilgern täglich hunderte Touristen um die Kondore zw. 7 und 9 Uhr bei der Nahrungssuche zu beobachten. Dabei Und i war a 1 1/2 Std. dort, die erste halbe Stunde sind 2 Kondore ein paarmal vorbeigeflogen. Dann zurück nach Chivay dort bin i ausgestiegen und mit einem anderen Bus direkt nach Puno gefahren. Die Fahrt führte über ein Hochplateau mit 4.800m mit Lagunen in dem die Hochlandflamingos sich aufhalten. Also auf dem Foto ganz hinten, könnt ihr sie theoretisch sehen 😉 Die 7 Std. Fahrt waren ziemlich anstrengend und ich war froh endlich in(m) Puno/Hotel zu sein. Leider wars Wetter nicht ganz so schön.

Da hinten ganz fuzziklein sind Flamingos zu sehen ;-)

Da hinten ganz fuzziklein sind Flamingos zu sehen 😉



Colca Canyon

7 10 2011
Fahrt nach Chivay

Fahrt nach Chivay

Am 7.10. in der frueh gings nach 1,5 Std. Verspaetung Richtung Chivay. Der Weg führte 4h durch Wüstenlandschaften. Dazwischen gabs ein paar Fotostopps und immer saß da eine Souvenirverkäuferin. Um 14°° sind wir dann in Chivay angekommen. Chivay ist ein kleines Dorf mit Lehmstrassen und ist in 5min besichtigt. Zuerst gabs überteuertes und nicht gutes Mittagessen, anschliessend wurden wir in die Absteige gebracht.DSCN3533 (1024x768) Um 16°° gings dann gemeinsam zu den heissen Quellen. Das war richtig angenehm, entspannend und wirklich heiss – 39°C. Anschliessend gemeinsames Abendessen in einer typisch peruanischen Pizzaria ;-( inkl. Schuhplattler (insider kennen sich aus;-)
war i froh endlich im Bett zu sein.

Markt in Chivay

Markt in Chivay



Santa Catalina

6 10 2011

SSCN3481Heute hab i mir eine 4 Std. Stadt/rand Führung gegeben. Da habens uns mit einem Cabrio-Bus herumgeführt inkl. diverser Shoppingmöglichkeiten 😉 War ganz nett weil ma a bissl aus da Stadt rauskummt und a von da Umgebung was mitbekommt. Am Nachmittag hab i mir dann das Berühmte Kloster Santa Catalina gegeben. Es ist quasi das wichtigste Bauwerk /Anlage in Arequipa bzw. Amerika. SSCN3479 Des is echt klasse dort. Das Kloster beeindruckt durch den guten Zustand, ihre Grösse von 20.000m² und den vielen Details die man entdecken kann. Die Anlage wurde über Jahrhunderte immer wieder erweitert, durch Erdbeben wieder zerstört und mehrmals wieder aufgebaut. Es ist eine Stadt in der Stadt mit einer Mauer umgeben. Es lebten 150 Nonnen da drinnen, die alle einen privaten Wohnbereicht hatten, inkl. Wohnzimmer, Küche, Terasse, Gemeinschaftsbad, Gärten und vieles mehr. Da ist jede Wohnzelle grösser als meine Wohnung. SSCN3480Knapp 400 Jahre lang blieb verborgen was da drinnen vor sich ging. Erst 1970 öffnete sich der Orden und auf Druck des Bürgermeisters wurde Wasser und Strom eingebaut. Jetzt leben noch 30 Nonnen da drinnen und halten den Betrieb aufrecht. Die Wände des Klosters wurden inzwischen knallbunt in rot, orange und blau gestrichen. Es wirkt mit den engen Gassen, schlichten Häusern, Plätzen, Kirchen und Brunnen wie ein andalusisches Bergdorf. Jetzt sitz i in an Internetcafe und griag keinen Kaffee. Werd daun heimgehen und wiedermal die Taschen packen. Es geht zum Colca-Canyon, der tiefste Canyon der Welt., in dem, der vom aussterben bedrohte grösste Vogel der Welt kreist. Aber mehr davon gibts dann die nächsten Tage 😉



Arequipa (2.335m)…

5 10 2011
Kathedrale - Im Hintergrund der Vulkan Chachani 6.057m

Kathedrale – Im Hintergrund der Vulkan Chachani 6.057m

… ist eine Stadt mit über 1 Million Menschen. Ist umgeben von 167 Vulkanen von den 10 aktiv sind. Der „Hausvulkan“ ist der Misti mit 5822m der hinter der Stadt, schneebedeckt hervorlugt. Obwohl Arequipa nur 70km Luftlinie von der Pazifikküste entfernt ist, gehört die Stadt weder zur Küstenwüste noch zum Hochland. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm und die Sonne scheint ebenfalls das ganze Jahr, mit einem meist Wolkenlosen Himmel. Das ländliche Umland ist meist braun und ist nur in den künstlichen Anbauflächen in Flussnähe saftig grün. Auf Grund der vielen weissen Häusern gilt Arequipa auch als „Weisse Stadt“. Angeblich gilt Arequipa als eine der schönsten Städte Perus. Hier gibts wieder jede Menge Klöster, Kirchen und Häuser im Kolonialstil. Ich bin heute nach meiner Ankunft mal durch die Stadt marschiert und mich hauts nicht um 🙁 Es ist eine sehr große, laute, stinkige und moderne Stadt, die nur im Zentrum zwischen den hässlichen modernen Bauten vereinzelt alte Kolonialbauten in denen meistens eine Bank oder Hotel ist. Ca. 90% des Verkehrs bestehen aus Taxis, mit denen man laut Insiderinformationen nie,niemals fahren darf. Das ist angeblich die gefaerlichste Stadt. Es werden regelmaessig Touristen mitn Taxi ein paar Tage entfuert. Pin Codes erpresst und taeglich abgehoben. Des will i net 😉 is sicha net lustig ein paar Tage in einem Loch zu hausen. Der Hauptplatz selber, der wie alle Hauptplätze in Peru „Plaza de Armas“ heißt, ist sehr schön, ähnlich wie Cusco, mit Palmen, Brunnen und rundherum, Kolonialbauten mit Arkadengängen, in denen wieder Flugblätterverteiler auf Touristen lauern. Das Kloster Santa Catalina werd i mir morgen ansehen, es soll einmalig in Mittel,- und Südamerika sein. Mal schauen. Den heutigen Tag hab i hauptsächlich in Kaffeehäusern verbracht, Ein Museum hab i mir geben, das war in 10 abgehakt, also zieeeemlich interessant 😉
Dann wollt i retour ins Hotel, bin i aber vor verschlossenen Tueren gestanden. 1 1/2 Std. gwartet bis da Chef (ca. 80Jahre alt) wieder retour kommt. Und i wieder mal der einzige Gast im Hostal.



Mit dem Nachtbus 11 Std. nach Arequipa

5 10 2011

Der gestrige Tag bestand hauptsächlich aus warten und Zeit tot schlagn. Rucksack packen. Um 10 hab i des Zimmer räumen müssen, den grossen Rucksack hab ich jedoch deponieren können. Dann hab i ma nu a Jausal kauft und hab mi aufn Hauptplatz gsetzt. Um 13°° hab i mi dann nu mit an Linzer Pärchen auf an Kaffee getroffen. Dann nu in irgendein Museum. Das Quaund von da Wäscherei hab i aufn Rückweg wieder abgholt. Also wie ihr seht, ein durchaus spannender Tag 😉 aber gemütlich. Dann mitn Taxi zum Busterminal. Beim Terminal hab i dann festgestellt dass i den Luxus-schlafbus zwar bezahlt aber a falsches (normales) Ticket bekommen hab ;-(
Der Bus selber war riesengross inkl. Boardservice, Film, und fast Liegesitze und fast leer 😉 so konnte ich mich ausbreiten und doch 3-4 Std. schlafen. Bin heute um 7Uhr früh hier angekommen. Leider hat der Taxler das Hostal nicht gefunden, aber ich nach 15 herumirren schon, i könnt quasi scho in Taxischein machen 😉



Machu Picchu

3 10 2011
Auf dem Berg da hinten war i oben

Auf dem Berg da hinten war i oben

Das war eine kurze Nacht. Um 4:30 aufstehen. Um 5 bei der Bushaltestelle schlagestehen. Habs ziemlich gut erwischt sind nur 40 Leute vor mir. Um 5:30 Starten die 24 Busse und fahren alle paar Minuten hinauf zum MaPi. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten, inzwischen ist es auch hell geworden. Es ist unglaublich solche Berge habe ich noch nie gesehen. Du stehtst im Tal und rund um dich sind grün bewachsene, riesige, senkrechte Berge. Oben angekommen erst mal beim Eingang schlage stehen, Ticket und Reisepass vorzeigen wie überall. Und dann gings los. 8 Stunden Mapi. Wie si sich für an Inka gehört, gibts von Wohnhäuser, Badehaus, Sonnentempel, Festplätze,…. und vieles mehr. Is echt beeindruckend und überwältigend. Und wie riesig die Anlage ist. Gleich in der Früh wars noch zeimlich ruhig, fast keine Touristen, gegen Mittag bin ich dann schon im Konvoi herum marschiert ;-(

Blick von Oben

Blick von Oben

Ich als Österreicher hab mir natüüüürlich auch ein Ticket gekauft um auf den Waynapicchu rauf wandern zu können. Das ist der Hohe Berg hinter den Ruinen. Der Aufstieg ist natürlich limitiert um 7°° und um 10°° dürfen je 200 Leute rauf. Ich hab ein Ticket für 10Uhr. Wieder anstellen, Ticket und Reisepass vorzeigen und dann gings ca.45min hinauf, ca. 300 Höhenmeter über ziemlich steile Stufen. Da is ma fast die Luft ausgangen 🙂 obwohl er eh nur ca.2.800m hoch is. Auf dem Berg selber befinden sich auch Ruinen und Terassen und überall gehts hunderte Meter senkrecht nach unten. Überall hab i da net hingehen können;-) I habs echt extrem gefunden, überall wuseln die Leute herum und überall gehts runter. Genialer Rundumblick. Jedenfalls wars heute ziemlich anstrengend, den ganzen Tag gings Stufen rauf und runter und da Rucksack is a viel zu schwer.
Um 3 bin i daun mitn Bus wieder runter nach Aguas Calientes. Um 4:45 is daun endlich der Zug retour nach Cusco abgefahren, der dann die 100km in flotten 4 Stunden zurückgelegt hat. So das ist jetzt meine letzte Nacht in Cusco morgen gehts dann wieder a Stückerl Richtung Süden.



02.10. Das heilige Tal der Inkas

3 10 2011
Markt in Pisac

Markt in Pisac

Heute gings wieder mitn Touristenbus auf Reisen. Des is a Katastrophe, laufend muas irgendein Pensi aufs Klo, oder es is wieder einer verloren gegangen. Heute fuhren wir ins Heilige Tal der Inkas. Der zentrale Teil des Urubamba-Tal diente den Inkas als landwirtschaftliches Produktionszentrum, mit den Produkten wurde Cusco versorgt. Genügend Wasser, fruchtbare Böden und geschützte Lage (500m tiefer wie Cusco) sicherten hohe Erträge (waren um das 10-fache höher als heute). Leider hat mich die Landschaft nach meinen bisherigen Busfahrten nicht mehr vom Hocker gerissen:-( Nach einer Stunde der 1. Stopp bei einem Touristen-Souvenir-Shopping Markt. Natuerlich ist alles von Hand von dieser Handvoll Menschen im Dorf gefertigt worden. Das sind naemlich ganz fleissige Menschen hier, bei dem sicher 200 Autobussen die hier stehenbleiben 😉
Dann gings weiter nach Pisac, eine Felsenfestung der Inkas mit riesigen Terrassen die sich in den Berghang schmiegen. Dort hatten wir dann 15min zum besichtigen damit wir gleich anschliessend in den Ort Pisac fahren und uns ein Silberschmuckgeschaeft ansehen koennen. Ausserdem gibts dort jeden Tag einen ueberhaubt nicht Touristischen Markt. Ihr merkt schon, heute schreib i a bissl anders als sonst. Nach einem 1 stuendigen Mittagessen, (man muss ja prioritaeten setzen, wenn man sich die Inkakultur ansehen will), gings weiter…. nach dem dann alle wieder den Bus gefunden haben, nach Ollanta bzw. zur Inkaruine Ollantaytambo. Liegt sehr imposant über der Stadt. Der Bau der Anlage begann erst im Jahr 1460 und war noch nicht fertiggestellt als die Spanier 1536 einfielen.
Unglaublich viele Laute, Kollonen von Leuten die den Berg rauf Pilgern und Stau im Ort, weil sicher 50 Busse gleichzeitig durch den Ort wollen.
Ich bin in Ollanta ausgestiegen, und warte jetzt auf meinen Zug nach Aguas Calientes (Ausgangspunkt fuer alle MaPi Besucher) Dieser Ort ist nur mit dem Zug erreichbar, und des is a bissl muehsam, teuer und unflexiebel da alle Zuege schon Wochen vorher ausgebucht sind. Hab jetzt 3h zum Zeit totschlagen. Bin grad in ana Bar gesessen hab die Abendsonne noch genossen. Kaum is si weg wirds saukalt. Da Tee war lecker. Mit 2 Peruaner eine Stunde gesmaltalkt. Jetzt hab i nu eine Stunde und so a Internetbeisl is am Weg gelegen. Und die Zeit vergeht superschnell bei diesen Internetgeschwindigkeiten:-) Nach 2 Stunden Zugfahren bin i um 11 in Aguas Calientes angekommen. Das ist der Ort am Fusse des Machupicchu. Er ist nur mit dem Zug zu erreichen, und somit gibts hier auch keine Autos, mit Ausnahme der 24 Busse die die Touristen auf den Berg karren. Das Nest besteht fast nur aus Hotels und Restaurants.



Maras / Moray

1 10 2011

morayHeute gings mit einem Touristenbus zuerst nach Moray. Bei diesen riesen Steinterassen handelt es sich um eine landschaftlichen Pflanzenversuchsanstalt der Inkas. Hier wurden Getreide, Coca und Kartoffelsorten gezüchtet die auch in einer Höhe von über 2500m wachsen. Coca wächst zum Beispiel nur im Regenwald. Das Regenwasser und auch die Anbaufläche wurden effektiv genutzt. Auf jeder Ebene hats eine andere Temperatur und wachsen andere Pflanzen. marasDann gings weiter zu den Salinen nach Maras. Ziemlich cool dort aber leider sehr touristisch, wie überall hier. Aus dem Berg läuft ein kleiner Rinnsal mit Salzhältigen Wasser, dass in über 3000 Becken geleitet wird. Mit Steinen als Schleusen werden die einzelnen Becken befüllt. Diese Anlage produziert selbst nach jahrhunderten noch Salz für ganz Perú. Dann gings wieder heim. Sitz grad im Zimmer und muss die nächsten Hotels und Ausflüge checken. Des is fast wie Arbeit;-) Ausserdem werd i die nächsten 2 Tage unterwegs sein und ka Internet haben. (Machupicchu oder kurz MAPI) salz