Wieder Zuhause

29 10 2011

So i bin jetzt wieda daham, nach 30h reisen 🙂
Super warens die letzten 7 Wochen, aber bin jetzt trotzdem froh, wieder daham zu sein. Endlich wieda a ordentliche Dusche und mei eigenes Bett 🙂

bis bald



So, das wars. Jetzt gehts wieder nach Hause.

28 10 2011

Wie schnell doch 7 Wochen vergehen.
Einchecken, frühstücken und Rucksack packen is scho erledigt und dann werd i mit der U-Bahn zum Busterminal fahren. Dort einen Bus Richtung Flughafen suchen und in ca. 1 1/2 Stunden bin i vorraussichtlich dort. Und dann heisst herumsitzen und warten die nächsten 25Std. 🙁 guad wauns wieda erledigt ís die fliegerei. Ajo, und daun muas i nu die letzten 20.000 Pesos anbringen 🙂 bled oba ah.

So das Gepäck is aufgegeben, jetzt heissts weiter warten, die restliche Kohle is a scho weg.
dann bis bald!



Kreuz und Quer durch Santiago

27 10 2011

Platz der Pressefreiheit

Platz der Pressefreiheit

So, i kaun sagen i hab des Zentrum vo Santiago gsegen:-) I bin heut mal zickzack durchmarschiert. Gleich in da Früh ins Viertel Bellavista (NO). Is quasi das Studenten, Kunst, und Kneipenviertel. Ganze Strassenzüge san voll von Restis, Discos und Designershops. Ähnlich wie Valparaiso sind die Häuser und Mauern mit Grafittis besprühts, wobei hier is teilweise nur schmiererei. Dann hinauf mit der Seilbahn zum Cerro San Cristóbal (Parque Metropolitana) Von oben hat man echt einen super Ausblick auf die komplette Stadt und deren Smogglocke. Unten dann zuerst durchs Kleidungsviertel 😉
Barrio Bellavista

Barrio Bellavista

hunderte Quaundgschäftln nebeneinander, dann durch 1 Strasse nur mit T-Shirt Besticker und Bedrucker, gefolgt von der Schuh und Taschenstrasse. Dann weiter Richtung Westen ins Barrio Brasil. Das Künstler und Studentenviertel. Im Zentrum der winzig kleine Platz der Pressefreiheit. Rundherum die teilw. originellen Häuser der ehemalig wohlhabenden Bürgerschicht der 20er Jahre. Auch hier lässige Lokale, entweder superschick oder ziemlich alternativ (a lá WUK – für die Wiener unter euch:-)
Generell kummt ma die Stadt wie Wien vor. Nach einem Cafe dann am Heimweg zufällig auf die klassischen Studentenproteste, DSCN4814 (1024x768) die schon seit einiger Ziet in Santiago stattfinden gestossen. 4 Jugentliche die mit Stöcken und Steinen auf 1 gepanzertes Fahrzeug losgehen 😉 nach einmal Wasserwerfer einschalten hat sichs dann erledigt 🙂 Die Geschäfte rundherum haben trotzdem sicherheitshalber die Rollläden runtergelassen. In den Nebenstrassen überall Einsatzfahrzeuge die sich ersteckt haben. Und ich habe einen kleinen Umweg eingeschlagen. Am Nachmittag hab i dann des süßeste Eis meines Lebens gegessen. (mir is jetzt nu schlecht) Des war a Schokoeis mit einem reingehäckselten Marsriegel darüber Caramelsauce und Zuckersträusel.



Letzte Station – Santiago de Chile

26 10 2011
Im Hintergrund scheinen die 6.000er durch

Im Hintergrund scheinen die 6.000er durch

Heute gings wieder alleine weiter. Nach einer unkomplizierten Fahrt bin ich um 13:00 Uhr am Busterminal angekommen. Mit U-Bahn Richtung Zentrum, dann zu Fuß mal ordentlich vergurkt 😉 Dann aber das Hostal gefunden. Und um 2 gleich mal rein ins Zentrum, ohne Plan kreuz und quer mal durchmaschiert, und mein erster Eindruck is: Eine normale Großstadt die überall auf der Welt sein könnte, ohne Südamerikacharme, mit Einkaufsstrassen, jede Menge Hochhäuser, ordentliches gewusle – aber stressfrei, Strassenmusiker, Zauberer, Schachspieler, Kartenleser und Jongleure.

Hauptplatz mit Kathedrale

Hauptplatz mit Kathedrale

Mein Hostal ist nach gestern ein kleiner abstieg, aber heute dafür mit Spitzenblick auf Klimaanlagen (inkl. Geräusch) 🙁 isaber superzentral. Gegenüber von dem Hostal liegt der Stadthügel „Cerro Santa Luca“ – ein in den 20ern künstlich gestalteter Freizeitpark mit vielen Wegen, Aussichtsplatzerl, Springbrunnen und theoretisch mit super Aussicht auf die Andenkette hinter der Stadt (wenn kein Smog wär). Morgen dann noch mal Stadt besichtigen und heissts scho wieda Taschen packen.



Valparaiso

25 10 2011

DSCN4663 (1024x768)die stimmungsvolle Stadt der Hügel. Steht im Reiseführer, und da muas i voll recht geben. Es is wirkli super hier. Nach einem genialen Frühstück und einer Riesenschüssel Früchte haben wir die Stadt erkundet. Viele kleine, schmale und steile Gassen und die bunten Wellblechhäuser. Die finde ich besonders witzig, hab i nu nie gesehen, scheint aber praktisch und günstig zu sein, das gesamte Haus inkl, Fassade aus Wellblech zu bauen.

Aufzug um die Hügel schneller und einfacher zu erreichen!

Aufzug um die Hügel schneller und einfacher zu erreichen!

Beim Stadtrundgang muas ma ständig bergauf und bergab gehen. (Hügel halt) Es gibt hier kein so richtiges Stadtzentrum, sondern jeder Hügel hat seine Kirche und seine Plätze. Und alles hier ist bunt, fast jede noch so einfache Barackn is angemalt. Um die Hügel einfacher zu erreichen haben sie vor rund 100 Jahren Aufzüge (Seilbahnen) gebaut die vielleicht 100m hoch sind. Es ist recht günstig und lustig zu fahren (beim TÜV kommens nimmer durch;-). Gleich neben unserem Hotel ist das sogenannte „Museo del Cielo Abierto“. (Das Freiluftmuseum) Wandgemälde, Mosaikarbeiten und originell gestaltete Plätze schücken das einfache Wohngebiet und die enge Gassen. Aber wie schon gesagt die ganze Stadt ist voll von Gemälden.

Ausblick vom Zimmer :-)

Ausblick vom Zimmer 🙂



Fahrt nach Valparaiso

24 10 2011

Nach Zimmerpreisdiskussionen und Verhandlungen(wir haben gewonnen;-)), gings um 11:40 von La Serena mit dem Bus nach Valparaiso. In den 6 Std. Fahrt hat
sich die Landschaft laufend verändert. Entlang der Küstenstrasse waren zu beginn Kakteen, Sträucher und jetzt im Süden ists richtig grün, Wälder, Wiesen und Gewächshäuser. Es wirkt fast a bissl nach Toskana. Nur sinds hier Eukalyptusbäume statt den Zypressen. Nach etwas längererer, etwas anstrengender Zimmersuche sind wir zufällig auf ein echt steiles, mitten im Künstlerviertel gelegenes Designerhotel gestossen. Wir die einzigen Gäste weils eigentlich geschlossen ist. Etwas teurer (aber runtergehandelt ok) aber wirklich schön im Stadtteil „Bellavista“ (des sagt eh schon alles;-) Die erste schöne Unterkunft in den letzten 7 Wochen inkl. richtiger Regendusche, mit richtigen Fenstern und Türen (GU Beschläge 😉 für die Tischler unter euch:-) richtiger Bettwäsche und einer richtigen Heizung. www.hosteriaespiritusanto.cl

Die Stadt selber wirkt quirlig aber interressant, freu mi schon auf morgen.DSCN4635 (1024x768)DSCN4636 (1024x768)



La Serena

22 10 2011

Denkmalgeschützter Leuchtturm von 1953 ;-)

Denkmalgeschützter Leuchtturm von 1953 😉

Leider war heute Sonntg und alles war zu;-( war ziemlich zach a Frühstück aufzutreiben. Die Stadt selber is ganz nett, klein, überschaubar, gut warm, ist die 2.älteste Stadt von Chile – d.h. überall nette alte Gebäude, jede Menge Kirchen, Plätze, Märkte, und Sandstrand. A bissl bummeln, kaffee trinken und Jause kaufen und der Tag ist schon wieder um. Im Sommer ist hier angeblich jede Menge los, quasi das Lignano von Chile. Heute hats a bissl verschlafen gewirkt.



Fahrt + Flug über Antofagasta nach La Serena

22 10 2011

DSCN4584 (1024x768)Nach dem jetzt schön langsam die Zeit knapp wird, wird der nördliche Teil vo Chile gespritzt und werd dann ab La Serena mir wieder Zeit lassen. Also mitn Bus 5h nach Antofagasta und dann mitn Taxi zum Flughafen. Leider is das Busterminal mitten im Industriegebiet, umgeben von Öltanks, also richtig schee. Nachdem wir aber nur 1 Std. Zeit ghabt haben sind wir schnell zum Strand. Also runter 2 Blocks, über die Schnellstrasse gesprintet und siehe da, a hübscher Park, mit Wiese zum sonnen und ausruhen. Und dawei ma so herumsitzen fliegen lauter komische Vögel (Pelikan?) vorbei. (wer vo euch is a Hobbyornithologe?) Der Flug war ziemlich problemlos, nur 1h Flugzeit. Mitn Taxi zum Hotel, aber die haben keine Reservierung, f…., Die Homepage, über die wir reserviert haben habens hier noch nie was gehört, und die Anzahlung habens auch keine erhalten. Also 1 Std. herumdiskutieren, div. emails schreiben, …. ;-( Der Typ vom Hotel is eh ganz nett und hat denen auch gleich a email gschrieben. (mir in cc) Hoffenentlich seng ma des Göd nua amoi. Zimmer haben wir schlussendlich bekommen, ziemlich grindig für 30€ die Nacht. Oba so is in Chile, alles a bissl teuerer als in Peru und Bolivien. Najo jetzt is 21:00 Uhr. Schluss für heut. Morgen wird La Serena erkundet, und dieses Städtchen soll wirklich liab sein. Hier wird es schön langsam wieder etwas grüner. Von Lima bis mitte Chile ist ja die Küstenwüste. Also nur ödniss.DSCN4590 (1024x765)



San Pedro de Atacama

21 10 2011
Hauptstrasse - alles ist mit Holztafeln beschriftet, Geschäfte, Strassen,...

Hauptstrasse – alles ist mit Holztafeln beschriftet, Geschäfte, Strassen,…

Hab gestern beschlossen noch einen Tag hier zu bleiben und erst morgen weiter nach Antofagasta zu fahren. Hier ist es echt fein. Das hübsche Aussteiger-Dorf hat 4000 Einwohner und liegt am Rand der trockensten, Atacama Wüste und hat sich trotz der jährlich 200.000 Touristen den kolonialen Baustil erhalten. Mit den Lehmmauern und Palmen wirkt es fast ein wenig arabisch. Rundherum könnte man super schöne Ausflüge unternehmen. Es gibt Sanddünen, Erosionslandschaften, Geysire, Salzseen, Flamingos,…..

fast wie Urlaub ;-)

fast wie Urlaub 😉

Ab ich mach heute nix. Einen Tag nur entspannen 😉 Haben ein schönes, kleines Hostal etwas ausserhalb, hier ist es ruhig, haben einen Garten mit Hängematten. Also werd i heute in der Hängematte liegen, musikhören und a bissl Reiseführer lesen. und aus.



Ankunft in Chile

20 10 2011
Sonnenaufgang in der heissen Quelle - 40°C Temperaturunterschied,

6 Uhr – Sonnenaufgang in der heissen Quelle – 40°C Temperaturunterschied,

Nach einer unerträglichen, nicht endend wollenden saukalten Nacht durften wir um 4°° aufstehen. Im Zimmer 4°C, draussen -15°C, durchfroren, zitterten wir zu unserem Toyota. Aber der hat ja keine Heizung. biiberbiiiber. Durchfroren und übernachtig fuhren wir ca. 1 Stunde durch finstere ödniss. Wie soll ma da gesund werden??? Dann ein pfauchen ca. 5 Meter neben dem Auto. Ein Geysir. Ein quälendes schnelles Foto und wieder rein ins angeeiste Auto. Nach einer weiteren 1/2 Stunde kamen wir zu den heissen Quellen. Nach langem hinundherüberlegen gings hinein ins 35°C heiße Wasser.DSCN4532 (328x1024) Mahhh war des guad. Endlich sind meine Füße wieder aufgetaut. Nur zu 3. in dem Becken, dahinter Dampfschwaden, frühstückende Flamingos nur 20 Meter entfernt und ein wunderschöner Sonnenaufgang. Nach langem hinauszögern des abtrocknens gabs Frühstück und inzwischen sind ca. 20 Jeeps mit Badegäste eingetroffen. Aus wars mit der Idylle. Also hat sich das bald aufstehen doch ausgezahlt. Nach dem frühstücken die steifgefrorene Badehose wieder einpacken und weiter gehts Richtung chilenischer Grenze.

Grenzübergang

Grenzübergang

Beim netten bolivianischen Zöllner noch schnell gegen eine Gebühr einen Ausreisestempel abholen und hinein in den Bus der uns nach San Pedro bringt. Von über 4.000m gings hinab auf einer vollkommen gerader Asphaltstrasse auf das auf 2.443m liegende beschauliche aber touristische Dorf San Pedro de Atacama. In San Pedro noch zum Zoll inkl. Gepäckkontrolle und den üblichen zig Formularen. Hostal suchen. Und siehe da ein genialer Platz zum relaxen.



Lagunen, Flamingos und Wüste

19 10 2011
i hab glaub i 1000 Flamingofotos ;-)

i hab glaub i 1000 Flamingofotos 😉

6°° aufstehen, 6°C Raumtemperatur, Sonnenaufgang übern Salzsee ausn Fenster fotografieren, nach katzenwäsche alles anziehen was da ist – egal welcher Zustand;-)
Wir fuhren heute weiter südwärts´durch Sand, Geröll, Gras,… und immer aufwärts auf 4.620m über
Salar de Chiguana:

Der pfauchende Vulkan Ollague mit 5.870m

Der pfauchende Vulkan Ollague

-Mirador Volcan Ollague: geniale Felsformationen mit einem im Hintergrund dampfenden Vulkan. Super zum herumklettern.

Laguna Canapa / Laguna Chiarkota / Laguna Hedionda: Echt herrlich, da fährst du Stundenlang durch ödniss und dann eine Lagune in den herrlichsten Farben, voller Flamingos, im Hintergrund schneebedeckte 5-6.000er (Vulkane)DSCN4335 (1024x768)

Der wollt einfach net umfallen

Der wollt einfach net umfallen

– Arbol de Piedra: Naja, wieder lustige Felsformationen, der berühmteste der Steinbaum.

Laguna Colorado

Laguna Colorado

und schliesslich sind wir auf 4.620m mitten im Nationalpark im Basiscamp angekommen. In Sichtweite die Laguna Colorado. Die rötliche Färbung kommt durch irgendwelche Bakterien im Wasser. Unser Hotel (Camp) im bolivianischen Stil mit lauter 6 Bett Zimmer, Plastikplanen statt Fenster, diesesmal gar kein Wasser, kein Strom, nur eine Tonne und Kübel fürs Häusl, zugig-kalt. Und heute ist es wirklich kalt, der Wind pfeift. In der Nacht -10°C, Eisblumen auf den einzelnen Fensterscheiben die mit 4 Stiften auf einen viel zu grossen Holzrahmen fixiert wurden. Ich hab schon 5 Schichten an, hilft nix.DSCN4412 (1024x768)Nach einem heissen Tee und kalten Abendessen gingen wir um 20°° ins Bett. Nur im Schlafsack wars halbwegs erträglich.



Salar de Uyuni

18 10 2011

DSCN4131 (1024x768) Mit einem Toyota, José unserem Guide, fuhren wir um 11°° zuerst mal zum „Eisenbahnfriedhof“ da habens die ganzen alten Dampfloks für die Minen abgestellt, und die rosten halt vor sich hin. Und dann endlich auf den Salar 🙂 es is gewaltig soweit das Auge reicht nur Salz. Mit mehr als 10.000km² ist er der größte Salzsee der Welt und liegt auf 3.653m. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 m mächtige Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden. Und der Wind pfeift auch ordentlich. brrrr. Mittagessen gabs mitten am See auf Klapphockern und die Ladefläche wurde als Bar zweckentfremdet. (Lamasteak mit Gemüse und Reis) Natürlich machten wir auch die klassischen Fotos 😉 is gar net so einfach.

Männerspielplatz :-)

Männerspielplatz 🙂

Mit 100km/h sind wir 2 Std. über den Salar gebrettert zur „Isla Incahuasi“ Mitten im Salz ein Steinhaufen mit bis zu 900 Jahren alten und 9 Metern hohen Kakteen (oder auch Kaktüsser in Österreichisch) Genial auf dem Gipfel stehen und bis zum Horizont nur Salz zu sehen.

Isla Incahuasi

Isla Incahuasi

Eine Stunde später wieder Richtung Süden. Zwischenstopp bei einer Grotte, und natürlich jede Menge Salz im Hintergrund. Um 4°° checkten wir in unserer „Luxus“Unterkunft im Salzhotel ein. Alles Salz, Boden, Wände, Bett. Dafür kein Wasser, , keine Heizungkeine versperrbaren Türen, Gemeinschaftszimmer. Und dann noch zum Sonnenuntergang raus aufn Salar. Es war sooooo kalt. DSCN4222 (1024x768)Da Wind pfeift da mit 6bft um die Ohren. Und kaum is die Sonne weg hats Minusgrade. Nach einer bolivianischer Spezialität gings nochmal raus zum Sternenhimmel ansehen. Des war a bissl a Reinfall, weil nach 1 min. draussen wollt jeder wieder rein ins Auto, und i war der erste. brrrrr.DSCN4121 (328x1024)

brrrrrrrrrr

brrrrrrrrrr

 



Flug nach Uyuni

17 10 2011
Unser Flieger

Unser Flieger

5°° aufstehn, der Flug geht um 7:30 nach Uyuni. Aber nicht vom normalen internationalen Flughafen wie wir geglaubt haben, sondern vom Militärflughafen, da wir mit der Airline TAM (Transporte Aéreo Militar) fliegen. Wir haben uns recht rasch für den Flug entschieden, da der nur 1h dauert, die Busfahrt mit Grindbussen auf Schotterpisten jedoch 15h. Und ihr kennt ja inzwischen meine Einstellung zum Thema busfahren;-)

Die Strassen von Uyuni - Da steppt der Bär

Die Strassen von Uyuni – Da steppt der Bär

Und 60€ fürs Flugticket san da ok. (wir waren leider zu spät dran, dann hätts noch an Rabatt gegeben)
Der Flughafen war klitzeklein, ueberall Militaer. Beim Checkin, Bording, Gepaeckausladen im laufschritt. Aber keine Gepaeckkontrolle, Personenkontrolle, nix. Voi arg, i hab a Taschenmesser und eine Mineralwasserflasche im Gepaeck ghabt.
Das Flugzeug war ok + klein. Nach 1 1/2 Std. warm ma in Uyuni.

Uyuni ist ein Dorf mit 2000 Einwohnern. Eine Wuestenstadt, alles braun, kein einziger Baum, alles sehr weitlaufig, wenig Verkehr, breite Strassen. Wirkt a bissl wie a Westernstadt. Das lustige is, dass es trotzdem flair hat. Morgen geht es dann fuer 3 Tag durch die Wueste. Es wird bitterkalt werden, und INternet gibts a keines.



Krankenstand

16 10 2011

heute bin i den ganzen Tag faul im Zimmer herumgelegen. Schade, hilft aber nix. Heute war a witzige Stimmung in der Stadt. Hab ma am Nachmittag a Pizza gholt und alle Strassen leer. Wegen der heutigen Wahlen dürfen keine Autos fahren, und seit 3 Tage kein Alkohol verkauft werden ;-)alle Geschäfte haben zu, Kinder spielen Fußball auf der Strasse. Es wird gegrillt. Heute hat die Stadt so richtig flair bekommen. Die Stadt die sonst aus allen Nähten platzt is heute wie ausgestorben. Morgen gehts bald in der früh schon wieder weiter.



Downhillbiken auf der Todesstraße

15 10 2011
Immer schön mit geschlossenem Mund fahren ;-)

Immer schön mit geschlossenem Mund fahren 😉

Auf einer spektakulären ca. 65km langen Abfahrt gehts bei 4.650 Höhenmeter los und 3.500m hinab auf 1.200m. Einst war Piste berühmt-berüchtigt: Auf keiner anderen Andenstraße verunglückten mehr Autofahrer, jährlich waren es auf diesem Teilstück ca.100 Todesopfer. Autofahren war auf dieser rutschigen Lehmpiste und immer nahe am Abgrund, um jeden Zentimeter kämpfend, eine Herausforderung. Seit 2007 gibt es eine Umfahrungsstrasse und die Todesstrasse benutzen nur noch sehr wenige Autofahrer.
Aber nicht dass ihr glaubt die is super zu fahren, Schotter und Asphalt wechseln sich ab, und teilw. gibts eine Umfahrung für die Umfahrung, weils die Strasse weggeschwemmt hat. So ist sie quasi den Hobby-Montainbikern vorbehalten. Jährlich fahren hier 15.000 Touristen hinab. Also nix mit Einzelabenteuer.
Die 100km Fahrt von La Paz in die feucht, heissen, tropischen Yungas is einmaliges Naturerlebnis und nix für schwache Nerven: Temperaturunterschied 25°C, 3.000 Hohenmeter, zahlreicher Vegetationsstufen. Die Yungas sind nachwievor die wichtigste Kokaanbaugebiete des Landes.

Beim Start da wars noch trocken.

Beim Start da wars noch trocken.

Los gings um 7°° mit einem Frühstück und dann ca. 1 Std. hinauf zum Pass La Cumbre auf 4.650m. Nach der Bikeausgabe und Einweisung gings zuerst ca. 10 km auf der Asphaltstrasse hinunter. Dann ein Checkpoint (zum Eintritt zahlen) und kurz danach der Beginn der Schotter, Stein, Lehmpiste. Echt Wahnsinn da gehts 3 Std. hinunter mit vollster Konzentration, durch Wasserfälle und Flüsse. Überall rundherum ist Jungle, alles auch senkrechte Felswände sind dicht bewachsen.
Es sind echt Stellen dabei da gehts senkrecht mehrere hundert Meter hinunter bei einer Pistenbreite von 3m. Leider müssen die Fahrzeuge die hinunterfahren auch aussen, nahe am Abgrund fahren ;-( zitter zitter. Der Guide hat regelmässig Pausen gemacht und uns dann dass nächste Teilstück erklärt. Und es sind uns regelmässig Autos entgegengekommen. IMG_1673 (1024x768)Leider hatts die letzten 3 Stunden nur geregnet ;-( alle san vollkommen durchnässt, Gatsch im Gsicht und die Schuhe voller Wasser. Die Sicht war leider auch gleich null, voll nebelig, so konnten wir die geniale Aussicht nicht geniessen und fotografieren. Echt schade, gestern war Sonnenschein.
Aber es waren 2 Guides dabei die uns nur fotografiert und gefilmt haben. Die CD-Rom werd i ma morgen abholen 😉 mal schaune P1470219 (1024x768)vielleicht sieht ma was. Auf 1200m sind wir dann zu einem „Jungelhotel“ gekommen dort konnten wir endlich unser nasses Zeug ausziehen und Mittagessen gabs auch. Sie haben uns auch den Outdoorpool angeboten 😉 echt Scherzkekse die Bolivianer. Und dann endlich retour 4 Std. bergauf nach La Paz. Unser Begleitfahrzeug ist gleich mal im Graben hängen geblieben und fast umgekippt.

Gott sei Dank wars neblig ;-)

Gott sei Dank wars neblig 😉

Aja, und ein Mädl hats mitn Radl überschlagen – aber nur Prellungen.
So lieg jetzt im Bett, bin seit 2 Tagen a bissl krank und freu mi echt auf schlafen. Morgen hab i Gott sei Dank einen Tag zum ausruhen.



update

14 10 2011

habs jetzt geschafft den 7. + 8.10. nachzuschreiben. hätt i glatt vergessen.



La Paz (3.650m)

14 10 2011

DSCN3982 (1024x768)ist die höchstgelegenste Großstadt und auch Hauptstadt der Erde. La Paz liegt ein einem tiefen, windgeschützten Talkessel im Hintergrund jede Menge 6000er.
Der erste Eindruck: undurchdringliches Gewirr aus modernen Wolkenkratzern, Wellblechhütten, laut, extremes Gewusel, alles eng, viel Verkehr und stinkig. Die Armen der Stadt wohnen an den teils extrem steilen Hängen oder gleich in „El Alto“ eine riesige Siedlung(Stadt) auf dem kalten und windigen Hochplateau fast 1.100m oberhalb der Stadt La Paz. Da im Talkessel der Platz erschöpft is, is El Alto quasi das Auffanglager der Landflüchtlinge und hat ebenfalls wie La Paz bereits 1 Mill. Einwohner die unter Tags nach La Paz kommen und irgendetwas verkaufen. Der Stadtkern und Platz ist OK, ein paar alte Kolonialbauten. Irgendwie kann ich die Leute net ganz verstehen die mir von dieser Stadt vorgeschwärmt haben. Klar die Lage ist beeindruckend, nur siehst des halt net wennst in der Stadt bist. Also i finds net schön hier. 1 Tag würde vollkommen reichen. Geht mi a bissl au, dass ma net scho am Sonntag rauskönnen:-( wegen den Wahlen die sie hier haben, fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel/Flugzeuge. Es gibt übrigens 116 Kanditaten, die hier keiner kennt.
Naja, morgen wird dann aber cool werden:-)

Temperatur: 15 °C Luftfeuchte: 28% Wolken: few clouds Wind: 10km/hr


Busfahrt über Copacabana nach La Paz

13 10 2011
Plötzlich war die Strasse aus ;-)

Plötzlich war die Strasse aus 😉

Heute gings mit dem Bus nach Bolivien. Durch wunderschöne Landschaften, die meiste Zeit den See links od. rechts von uns. Nach ca. 3 Stundén waren wir an der Grenze. Wir mussten alle aus dem Bus aussteigen. Dann bei 2 Häusern anstellen und den peruanischen Stempel abholen. Dann ca. 200meter zu Fuß Richtung Bolivien dort wieder bei einer Hütte anstellen für den Stempel. DSCN3944 (1024x768)Das ganze hat 1 Std. gedauert. Díe Uhr noch eine Stunde nach vorne drehen, jetzt sind wir nur noch 6 Std. auseinander 😉 Nach nur 8 km erreichten wir Copacabana als erste bolivianische Stadt/Ort, liegt ganz idyllisch am Titicacasee mit weissen Sandstrand, da könnt ma glatt vergessen dass das Wasser nur 8°C hat. Dort hatten wir 1h Aufenthalt und mussten in einen anderen Bus umsteigen. Nach weiteren 3h erreichten wir dann La Paz (oder wies vollständig heißt „nuestra senora de la paz“) Am Abend sind wir dann noch in div. Reisebüros um einen Flug zu buchen. (net so einfach, seit 3 Tagen wollen wir dass;-) und haben die 3 letzten Plätze in einer Militärmaschine ergattert. Danach endlich essen und totmüde ins Bett



Grabtürme von Sillustani

12 10 2011

DSCN3872 (1024x768)Heute früh gings zuerst mal zum Busterminal um das Ticket für morgen zu kaufen. Is net so einfach, von den 50 Busunternehmen fahren nur 3 Busgesellschaften nach Bolivien, mit umsteigen, etc…..
naja, dann hab i mi vorm Lapi gsitzt und die Hotelzimmer gecheckt.
Um 14 Uhr gings dann nach Sillustani. Dort standen mal 95 sogenannte Grabtürme oder Chullpas verschiedenster Bauarten. Diese wurden weit vor den Inkas DSCN3864 (1024x768)errichtet (ca.1.100 v.Chr. ) und in ihnen wurden wichtige Persönlichkeiten begraben. Die mehrer Meter hohen und runden Steintürme wurden mit Stroh gedeckt. Es wurden nach dem Tod sämtliche Familienmitlieder, Diener, Nahrung und sämtl. Besitztümer mit eingemauert. Jetzt stehen vielleicht noch 20 herum, haben natürlich die Spanier zerstört und das ganze Gold und Silber rausgehohlt.
Es war heute auf jedenfall eine lustige Truppe, lauter Peruaner.
Die Lage ist sehr schön, auf einem Hügel, und beidseitig Seen. Es war ein geniales Licht/Stimmung zum fotografieren. Hat ma echt gut gefallen. Am Heimweg haben wir dann noch ein traditionelles Haus besucht. Inkl. div. Kostproben 😉
z.b.: in Wasser aufgelöste Erde als Dip zu Kartoffeln, is super Gesund. I hab für mi beschlossen dass i gesund genug bin und keine Heilerde brauch 😉
Um 18°° war ich wieder in Puno.

Temperatur: 10 °C Luftfeuchte: 57% Wolken: broken clouds Wind: n/a


Puno (3.830m)

11 10 2011

IMG_1373heute war ein fauler Tag. Lang schlafen, Zeug neu sortieren, gut frühstücken, Wäsche waschen lassen, Geld abheben, lecker Essen am Hafen, Tee trinken und Tatschkerl essen, und die weitere Reiseplanung gemeinsam mit Manuela und Josef (ausn Mühl4tl) durchsprchen, da wir vorhaben gemeinsam durch Bolivien zu reisen. Manuela ist mit mir übrigens in Lima in die Schule gegangen. (aufn Klassenfoto is ganz hinten versteckt 😉 Puno selber gibt gar nix her. Ein richtiges Drecknest mit 130.000 Einwohnern und keinen Sehenswürdigkeiten. Wurde erst 1668 von Spaniern neben einer Silbermine gegründet, hat aber heute quasi keine kolonialen Gebäude mehr.

Temperatur: 10 °C Luftfeuchte: 81% Wolken: scattered clouds Wind: n/a


Titicaca See – Tag 2

10 10 2011

taquileNache einer sehr kurzen Nacht gings zur Bootsanlegestelle. Nach 1Std. Fahrt kamen wir auf der Insel Taquile an. Zu Fuss gings 1/2 Std. zum Ortskern 🙂 Diese Insel ist, da sie näher an Puno liegt, auch mehr touristischer. Am Platz gibts natürlich jede Strickwaren zu kaufen. Nach einem leckeren Essen (Forelle- die leckerste die ich je gegessen hab) gings wieder 1/2 zum anderen Ende der Insel. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen, schöner Rundumblick auf den blitzblauen See, wirkt fast a bissl griechisch, fehlen nur noch die weissen Häuser.
Dann 4 Std. mit Boot wieder retour. Und die nächsten Regenwolken ziehen auf.DSCN3815 (1024x328)



Titicaca See

10 10 2011

titi Am Sonntgs gings bald in der früh los. Der Titicaca-See ist angeblich der höchstgelegene (3.809m) schiffbare See der Welt. Es ist unglaublich, diese riesige Wassermasse in der ansonst so trockenen, braunen und lebensfeindlichen und kalten Gegend. Er is ca. 15x so groß wie da Bodensee.Er ist max. 176km lang, max. 70km brei und max. 284m tief. Die Wolken hängen so unglaublich tief und streifen fast den See. Das Wasser 8-10°C, glasklar, blau und das gegenüberliegende Ufer teilw. net sichtbar.toyota Die Boote sind, wie alles in Peru super funktionell und mehr net. War ziemlich lustig. Zueerst wurden die Motorboot alle mit langen Holzstangen 1/2 Std. konfus herumgeschoben. Als wir dann starteten wusste ich warum:-) es gibt nur einen vorwärtsgang, und zum regeln der Geschwindigkeit ist dann der „Kapitän“ im Motorraum verschwunden. Und zum anlegen wurde der Motor dann rechtzeitig ausgestellt und wieder mit den Holzstangen herumgeschoben. uros
Zuerst ging zu den „Schwimmenden Inseln“ der Uros. Um die Hütten vor Überschwemmung zu schützen werden sie schwimmend angelegt und am Grund verankert. Heute leben immerhin noch 2.000 Menschen verteilt auf 40 Schilfinseln in der Bucht von Puno. Inzwischen gibts hier gibt Schulen, Restaurants, Photovoltaikanlagen und somit auch TV und Radio. Viele der Einwohner haben jedoch ganz normale Jobs am Festland, oder sie leben von den vielen Touristen die hier jeden

Die Küche

Die Küche

Tag „abgeladen“ werden. Obwohls ziemlich touristisch war, hats ma trotzem gefallen.

Nach 4 Std. Bootsfahrt sind wir auf der Insel Amantani angekommen. Landschaftlich super schön, beschaulich, ruhig, da es hier keinen Verkehr gibt. Dort wurden wir dann in 3er – 4er Gruppen aufgeteilt und Familien zugewiesen. Wir (2 x AUS, 1 x FR und i) wohnten diese Nacht beim Bürgermeister des Ortes 😉 Ein typisch

La casa verde :-)

La casa verde 🙂

uriges Lehmhaus, kein Bad, kein Strom, kein Wasser. Um 3°° gabs dann Mittagessen. (Kartoffeln und Ei) Um 4°° traffen wir uns dann am „Ortsplatz“ zum gemeinsamen Aufstieg zum Gipfel und den Inkaruinen der Insel. Genialer Rundumblick, kalt 8°C, rundherum tiefschwarze Wólken, Blitze, Gewitter nur bei uns wars trocken. Als wir wieder in der Unterkunft waren, hats dann so richtig heftig zum flesseln angefangen.

Super Rundumblick - 8°C - Kinder die Souvinier verkaufen

Super Rundumblick – 8°C – Kinder die Souvinier verkaufen

Dann Abendessen (Kartoffeln-Gemüse-irgendwas mit Reis). Und anschliessend eine Party für uns 🙂 So gelacht hab ich schon lange nicht mehr. In einer Baustelle, Baumaterial rundherum, einer Energiesparlampe, keine Musik, 5 Flschen Bier die sie verkauft haben, Holzbanke rundherum, alle 20 Touris mussten sich natürlich ordentlich anziehen (Poncho)
nach 1/2 Std. wars vorbei.
Ja, die Nacht war kurz,

Temperatur: 15 °C Luftfeuchte: 41% Wolken: scattered clouds Wind: n/a


Colca Canyon Teil 2

8 10 2011
Kondor über Colca Canyon

Kondor über Colca Canyon

Um 6°° Uhr gings los in den Colca Canyon, nach 2 Std. sind wir am Cruz del Condor angekommen. Dazwischen gabs 3 Fotostopps. Der Canon selber ist bis zu 3.400m tief und ist somit der tiefste Canon der Welt. Dort leben die vom aussterben bedrohten Anden-Kondore von denen es angeblich gerade mal 200 in freier Wildbahn gibt. Diese Kondorart ist der größte der Welt mit einer Flügelspannweite bis zu 3 Metern. Er kann bis zu 100 Jahre alt werden und wird bis zu 6 Meter groß und 12 kg schwer. DSCN3580 (1024x768)Zu diesenm Aussichtspunkt pilgern täglich hunderte Touristen um die Kondore zw. 7 und 9 Uhr bei der Nahrungssuche zu beobachten. Dabei Und i war a 1 1/2 Std. dort, die erste halbe Stunde sind 2 Kondore ein paarmal vorbeigeflogen. Dann zurück nach Chivay dort bin i ausgestiegen und mit einem anderen Bus direkt nach Puno gefahren. Die Fahrt führte über ein Hochplateau mit 4.800m mit Lagunen in dem die Hochlandflamingos sich aufhalten. Also auf dem Foto ganz hinten, könnt ihr sie theoretisch sehen 😉 Die 7 Std. Fahrt waren ziemlich anstrengend und ich war froh endlich in(m) Puno/Hotel zu sein. Leider wars Wetter nicht ganz so schön.

Da hinten ganz fuzziklein sind Flamingos zu sehen ;-)

Da hinten ganz fuzziklein sind Flamingos zu sehen 😉



Colca Canyon

7 10 2011
Fahrt nach Chivay

Fahrt nach Chivay

Am 7.10. in der frueh gings nach 1,5 Std. Verspaetung Richtung Chivay. Der Weg führte 4h durch Wüstenlandschaften. Dazwischen gabs ein paar Fotostopps und immer saß da eine Souvenirverkäuferin. Um 14°° sind wir dann in Chivay angekommen. Chivay ist ein kleines Dorf mit Lehmstrassen und ist in 5min besichtigt. Zuerst gabs überteuertes und nicht gutes Mittagessen, anschliessend wurden wir in die Absteige gebracht.DSCN3533 (1024x768) Um 16°° gings dann gemeinsam zu den heissen Quellen. Das war richtig angenehm, entspannend und wirklich heiss – 39°C. Anschliessend gemeinsames Abendessen in einer typisch peruanischen Pizzaria ;-( inkl. Schuhplattler (insider kennen sich aus;-)
war i froh endlich im Bett zu sein.

Markt in Chivay

Markt in Chivay



Santa Catalina

6 10 2011

SSCN3481Heute hab i mir eine 4 Std. Stadt/rand Führung gegeben. Da habens uns mit einem Cabrio-Bus herumgeführt inkl. diverser Shoppingmöglichkeiten 😉 War ganz nett weil ma a bissl aus da Stadt rauskummt und a von da Umgebung was mitbekommt. Am Nachmittag hab i mir dann das Berühmte Kloster Santa Catalina gegeben. Es ist quasi das wichtigste Bauwerk /Anlage in Arequipa bzw. Amerika. SSCN3479 Des is echt klasse dort. Das Kloster beeindruckt durch den guten Zustand, ihre Grösse von 20.000m² und den vielen Details die man entdecken kann. Die Anlage wurde über Jahrhunderte immer wieder erweitert, durch Erdbeben wieder zerstört und mehrmals wieder aufgebaut. Es ist eine Stadt in der Stadt mit einer Mauer umgeben. Es lebten 150 Nonnen da drinnen, die alle einen privaten Wohnbereicht hatten, inkl. Wohnzimmer, Küche, Terasse, Gemeinschaftsbad, Gärten und vieles mehr. Da ist jede Wohnzelle grösser als meine Wohnung. SSCN3480Knapp 400 Jahre lang blieb verborgen was da drinnen vor sich ging. Erst 1970 öffnete sich der Orden und auf Druck des Bürgermeisters wurde Wasser und Strom eingebaut. Jetzt leben noch 30 Nonnen da drinnen und halten den Betrieb aufrecht. Die Wände des Klosters wurden inzwischen knallbunt in rot, orange und blau gestrichen. Es wirkt mit den engen Gassen, schlichten Häusern, Plätzen, Kirchen und Brunnen wie ein andalusisches Bergdorf. Jetzt sitz i in an Internetcafe und griag keinen Kaffee. Werd daun heimgehen und wiedermal die Taschen packen. Es geht zum Colca-Canyon, der tiefste Canyon der Welt., in dem, der vom aussterben bedrohte grösste Vogel der Welt kreist. Aber mehr davon gibts dann die nächsten Tage 😉



Arequipa (2.335m)…

5 10 2011
Kathedrale - Im Hintergrund der Vulkan Chachani 6.057m

Kathedrale – Im Hintergrund der Vulkan Chachani 6.057m

… ist eine Stadt mit über 1 Million Menschen. Ist umgeben von 167 Vulkanen von den 10 aktiv sind. Der „Hausvulkan“ ist der Misti mit 5822m der hinter der Stadt, schneebedeckt hervorlugt. Obwohl Arequipa nur 70km Luftlinie von der Pazifikküste entfernt ist, gehört die Stadt weder zur Küstenwüste noch zum Hochland. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm und die Sonne scheint ebenfalls das ganze Jahr, mit einem meist Wolkenlosen Himmel. Das ländliche Umland ist meist braun und ist nur in den künstlichen Anbauflächen in Flussnähe saftig grün. Auf Grund der vielen weissen Häusern gilt Arequipa auch als „Weisse Stadt“. Angeblich gilt Arequipa als eine der schönsten Städte Perus. Hier gibts wieder jede Menge Klöster, Kirchen und Häuser im Kolonialstil. Ich bin heute nach meiner Ankunft mal durch die Stadt marschiert und mich hauts nicht um 🙁 Es ist eine sehr große, laute, stinkige und moderne Stadt, die nur im Zentrum zwischen den hässlichen modernen Bauten vereinzelt alte Kolonialbauten in denen meistens eine Bank oder Hotel ist. Ca. 90% des Verkehrs bestehen aus Taxis, mit denen man laut Insiderinformationen nie,niemals fahren darf. Das ist angeblich die gefaerlichste Stadt. Es werden regelmaessig Touristen mitn Taxi ein paar Tage entfuert. Pin Codes erpresst und taeglich abgehoben. Des will i net 😉 is sicha net lustig ein paar Tage in einem Loch zu hausen. Der Hauptplatz selber, der wie alle Hauptplätze in Peru „Plaza de Armas“ heißt, ist sehr schön, ähnlich wie Cusco, mit Palmen, Brunnen und rundherum, Kolonialbauten mit Arkadengängen, in denen wieder Flugblätterverteiler auf Touristen lauern. Das Kloster Santa Catalina werd i mir morgen ansehen, es soll einmalig in Mittel,- und Südamerika sein. Mal schauen. Den heutigen Tag hab i hauptsächlich in Kaffeehäusern verbracht, Ein Museum hab i mir geben, das war in 10 abgehakt, also zieeeemlich interessant 😉
Dann wollt i retour ins Hotel, bin i aber vor verschlossenen Tueren gestanden. 1 1/2 Std. gwartet bis da Chef (ca. 80Jahre alt) wieder retour kommt. Und i wieder mal der einzige Gast im Hostal.



Mit dem Nachtbus 11 Std. nach Arequipa

5 10 2011

Der gestrige Tag bestand hauptsächlich aus warten und Zeit tot schlagn. Rucksack packen. Um 10 hab i des Zimmer räumen müssen, den grossen Rucksack hab ich jedoch deponieren können. Dann hab i ma nu a Jausal kauft und hab mi aufn Hauptplatz gsetzt. Um 13°° hab i mi dann nu mit an Linzer Pärchen auf an Kaffee getroffen. Dann nu in irgendein Museum. Das Quaund von da Wäscherei hab i aufn Rückweg wieder abgholt. Also wie ihr seht, ein durchaus spannender Tag 😉 aber gemütlich. Dann mitn Taxi zum Busterminal. Beim Terminal hab i dann festgestellt dass i den Luxus-schlafbus zwar bezahlt aber a falsches (normales) Ticket bekommen hab ;-(
Der Bus selber war riesengross inkl. Boardservice, Film, und fast Liegesitze und fast leer 😉 so konnte ich mich ausbreiten und doch 3-4 Std. schlafen. Bin heute um 7Uhr früh hier angekommen. Leider hat der Taxler das Hostal nicht gefunden, aber ich nach 15 herumirren schon, i könnt quasi scho in Taxischein machen 😉



Machu Picchu

3 10 2011
Auf dem Berg da hinten war i oben

Auf dem Berg da hinten war i oben

Das war eine kurze Nacht. Um 4:30 aufstehen. Um 5 bei der Bushaltestelle schlagestehen. Habs ziemlich gut erwischt sind nur 40 Leute vor mir. Um 5:30 Starten die 24 Busse und fahren alle paar Minuten hinauf zum MaPi. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten, inzwischen ist es auch hell geworden. Es ist unglaublich solche Berge habe ich noch nie gesehen. Du stehtst im Tal und rund um dich sind grün bewachsene, riesige, senkrechte Berge. Oben angekommen erst mal beim Eingang schlage stehen, Ticket und Reisepass vorzeigen wie überall. Und dann gings los. 8 Stunden Mapi. Wie si sich für an Inka gehört, gibts von Wohnhäuser, Badehaus, Sonnentempel, Festplätze,…. und vieles mehr. Is echt beeindruckend und überwältigend. Und wie riesig die Anlage ist. Gleich in der Früh wars noch zeimlich ruhig, fast keine Touristen, gegen Mittag bin ich dann schon im Konvoi herum marschiert ;-(

Blick von Oben

Blick von Oben

Ich als Österreicher hab mir natüüüürlich auch ein Ticket gekauft um auf den Waynapicchu rauf wandern zu können. Das ist der Hohe Berg hinter den Ruinen. Der Aufstieg ist natürlich limitiert um 7°° und um 10°° dürfen je 200 Leute rauf. Ich hab ein Ticket für 10Uhr. Wieder anstellen, Ticket und Reisepass vorzeigen und dann gings ca.45min hinauf, ca. 300 Höhenmeter über ziemlich steile Stufen. Da is ma fast die Luft ausgangen 🙂 obwohl er eh nur ca.2.800m hoch is. Auf dem Berg selber befinden sich auch Ruinen und Terassen und überall gehts hunderte Meter senkrecht nach unten. Überall hab i da net hingehen können;-) I habs echt extrem gefunden, überall wuseln die Leute herum und überall gehts runter. Genialer Rundumblick. Jedenfalls wars heute ziemlich anstrengend, den ganzen Tag gings Stufen rauf und runter und da Rucksack is a viel zu schwer.
Um 3 bin i daun mitn Bus wieder runter nach Aguas Calientes. Um 4:45 is daun endlich der Zug retour nach Cusco abgefahren, der dann die 100km in flotten 4 Stunden zurückgelegt hat. So das ist jetzt meine letzte Nacht in Cusco morgen gehts dann wieder a Stückerl Richtung Süden.



02.10. Das heilige Tal der Inkas

3 10 2011
Markt in Pisac

Markt in Pisac

Heute gings wieder mitn Touristenbus auf Reisen. Des is a Katastrophe, laufend muas irgendein Pensi aufs Klo, oder es is wieder einer verloren gegangen. Heute fuhren wir ins Heilige Tal der Inkas. Der zentrale Teil des Urubamba-Tal diente den Inkas als landwirtschaftliches Produktionszentrum, mit den Produkten wurde Cusco versorgt. Genügend Wasser, fruchtbare Böden und geschützte Lage (500m tiefer wie Cusco) sicherten hohe Erträge (waren um das 10-fache höher als heute). Leider hat mich die Landschaft nach meinen bisherigen Busfahrten nicht mehr vom Hocker gerissen:-( Nach einer Stunde der 1. Stopp bei einem Touristen-Souvenir-Shopping Markt. Natuerlich ist alles von Hand von dieser Handvoll Menschen im Dorf gefertigt worden. Das sind naemlich ganz fleissige Menschen hier, bei dem sicher 200 Autobussen die hier stehenbleiben 😉
Dann gings weiter nach Pisac, eine Felsenfestung der Inkas mit riesigen Terrassen die sich in den Berghang schmiegen. Dort hatten wir dann 15min zum besichtigen damit wir gleich anschliessend in den Ort Pisac fahren und uns ein Silberschmuckgeschaeft ansehen koennen. Ausserdem gibts dort jeden Tag einen ueberhaubt nicht Touristischen Markt. Ihr merkt schon, heute schreib i a bissl anders als sonst. Nach einem 1 stuendigen Mittagessen, (man muss ja prioritaeten setzen, wenn man sich die Inkakultur ansehen will), gings weiter…. nach dem dann alle wieder den Bus gefunden haben, nach Ollanta bzw. zur Inkaruine Ollantaytambo. Liegt sehr imposant über der Stadt. Der Bau der Anlage begann erst im Jahr 1460 und war noch nicht fertiggestellt als die Spanier 1536 einfielen.
Unglaublich viele Laute, Kollonen von Leuten die den Berg rauf Pilgern und Stau im Ort, weil sicher 50 Busse gleichzeitig durch den Ort wollen.
Ich bin in Ollanta ausgestiegen, und warte jetzt auf meinen Zug nach Aguas Calientes (Ausgangspunkt fuer alle MaPi Besucher) Dieser Ort ist nur mit dem Zug erreichbar, und des is a bissl muehsam, teuer und unflexiebel da alle Zuege schon Wochen vorher ausgebucht sind. Hab jetzt 3h zum Zeit totschlagen. Bin grad in ana Bar gesessen hab die Abendsonne noch genossen. Kaum is si weg wirds saukalt. Da Tee war lecker. Mit 2 Peruaner eine Stunde gesmaltalkt. Jetzt hab i nu eine Stunde und so a Internetbeisl is am Weg gelegen. Und die Zeit vergeht superschnell bei diesen Internetgeschwindigkeiten:-) Nach 2 Stunden Zugfahren bin i um 11 in Aguas Calientes angekommen. Das ist der Ort am Fusse des Machupicchu. Er ist nur mit dem Zug zu erreichen, und somit gibts hier auch keine Autos, mit Ausnahme der 24 Busse die die Touristen auf den Berg karren. Das Nest besteht fast nur aus Hotels und Restaurants.



Maras / Moray

1 10 2011

morayHeute gings mit einem Touristenbus zuerst nach Moray. Bei diesen riesen Steinterassen handelt es sich um eine landschaftlichen Pflanzenversuchsanstalt der Inkas. Hier wurden Getreide, Coca und Kartoffelsorten gezüchtet die auch in einer Höhe von über 2500m wachsen. Coca wächst zum Beispiel nur im Regenwald. Das Regenwasser und auch die Anbaufläche wurden effektiv genutzt. Auf jeder Ebene hats eine andere Temperatur und wachsen andere Pflanzen. marasDann gings weiter zu den Salinen nach Maras. Ziemlich cool dort aber leider sehr touristisch, wie überall hier. Aus dem Berg läuft ein kleiner Rinnsal mit Salzhältigen Wasser, dass in über 3000 Becken geleitet wird. Mit Steinen als Schleusen werden die einzelnen Becken befüllt. Diese Anlage produziert selbst nach jahrhunderten noch Salz für ganz Perú. Dann gings wieder heim. Sitz grad im Zimmer und muss die nächsten Hotels und Ausflüge checken. Des is fast wie Arbeit;-) Ausserdem werd i die nächsten 2 Tage unterwegs sein und ka Internet haben. (Machupicchu oder kurz MAPI) salz



Saqsaywamán

30 09 2011

SaqsaywamánHeute war ein sonniger und warmer Tag. Daher bin ich zur 1km entfernten eindrucksvollen 2,5ha grossen Inkaruine Saqsaywamán marschiert. lt. Peruaner muss man es aussprechen wie „sexy woman“ 😉 Die Festung besteht aus bis zu 200 Tonnen schweren Felsblöcken. Von oben eine geniale Aussicht auf Cusco. Bis heute ist nicht geklärt wie die Inkas sie auf den Berg geschafft haben. Die riesen Brocken wurden passgenau zusammengeschliffen und ganz ohne Mörtel übereinandergesetzt.

Ich über Cusco

Ich über Cusco

Die Anlage besteht aus 3 übereinander liegenden Zickzackwällen mit einer Länge von 600m und 24m Höhe. Was die genaue Aufgabe war ist jedoch unklar. (Wasserspeicher/bunker oder Sitz der Inkas)
Vom inneren der Festung ist heute leider nix mehr erhalten. Es bestand aus Gebauden und ein Labyrinth an Gängen in dem 5000 Soldaten stationiert waren. Die Spanier haben alle Steine abgetragen und zum Bau von Cusco verwendet. Ursprünglich galt diese Festung als uneinnehmbar, trotzdem habens die Spanier 1536 geschafft die Stadt einzunehmen und alle indianischen Verteidiger niederzumetzeln. Dann bin ich noch ca. 15 min weitergewandert zur nächsten sehr kleinen Anlage Qenqo dies war eine DSCN2803 (1024x768)Inkakultstätte die aus einem Felsen herausgemeisselt wurde. Auf dem Heimweg hab ich mir noch den „Jesus Blanco“ angesehen. Eine riese Jesusstatue die auf Cusco blickt. Auf dem Retourweg hab wieder neue schöne Gassen und Plätze entdeckt.
Und am Nachmittag hab i mi nu mit einer Australierin auf an Kaffee getroffen. Sie ist mit mir in Lima in die selbe Schule gegangen und haben uns vorgestern zufällig in der Kathedrale getroffen 🙂 find i witzig. Auf einem nur 50cm breiten Balkon mit Blick aufn Hauptplatz. Und die Abendsonne hot ma natürlich di Birn aufgebrannt. So und jetzt regnets grad gewaltig (inkl.Gewitter) Es is echt unglaublich wie schnell sie is Wetter hier ändert.
panorama

Temperatur: 21 °C Luftfeuchte: 26% Wolken: few clouds Wind: 9km/hr


Cusco Tag 2

29 09 2011

Wahnsinn hab i heute gut gefrühstückt. Zum 1.mal in Peru. Marmelade, Butter, Orangensaft, Spiegelei, Obst und Jogurt, net nur trockenes Weckerl wie sonst;-) Anschliessend bin i in a anderes Hostel übersiedelt. Leider, hab des scho gebucht ghabt, es ist ziemlich brutal, peruanisch-einfach hier 😉 aber die Familie is ziemlich nett.
Sonst hod si heute net viel getan. Nach einem Plausch mit der „Hausfrau“ und 2 anderen Gästen aus UK, hab i mir die Unterlagen und Tickets für Machupicchu und Heiliges Tal Tour abgeholt und mich 2h vom deutschen Veranstalter volllabern lassen. Noch a bissl in der Stadt gebummelt, Abend gegessen, und jetzt werd i nu a bissl lesen.



Cusco (3.430m)

28 09 2011
Kathedrale

Kathedrale

hat ca. 350.000 Einwohner ist angeblich die schönste Stadt Perus und war die Hauptstdt der Inkas. Hier gibts jede Menge Präkolumbianischer und kolionaler Sehenswürdigkeiten. Heute Mittag is die Sonne rauskommen, also hab i mich mal so durch dir Stadt treiben lassen. Echt schön hier. Überall enge Gassen mit den geschnitzten Holzbalkonen. Die Katedrale is von innen echt überwältigend, is eine der grössten in Südamerika. Sowas hab i nu nie gsehn, die Seitenschiffe sind quasi wieder eigene Kirchen.Holzbalkon Is kein Vergleich zu den anderen bisher gesehenen Städten. Alles natürlich viel touristischer, überall Souveniershops, Handwerkskunst, etc. zu kaufen. Sogar an Mäci haums am Hauptplatz, nur sieht man net. Die Shops haben alle keine Werbung an der Fassade, um die Altstadt net zu verschandeln. Überall wurdelts, alle 3 Meter wollen einem die Schuhe putzen, Karten, Massagen, Touren, Panflöten CD´s und Hauben verkaufen, des is a bissl lästig des war bisher nie so. Mittag hab i ma dan in einem Einheimischen Beisel a Mittagsmenü gekauft. Um 5 Soles (1,3€) a 1/4 Grillhändl mi Pommes, Getränk uns Salat. Des is quasi DAS Nationalgericht 😉 daneben in den Touristenbeisl zahlst für an Kaffee scho 9 Soles, oder a Big Mac Menü kostet 20 Soles 🙂 do stimmt des verhältnis überhaupt net. Am Abend is dann am Hauptplatz voi zugegangen. Da war die Zieleinfahrt der „Camino del Inca Rally“

Plaza de Amas

Plaza de Amas

Temperatur: 11 °C Luftfeuchte: 71% Wolken: scattered clouds Wind: 6km/hr


20h im Bus :-(

28 09 2011
Mittagspause

Mittagspause

jetzt reichts wirki mitn Busfahren. Nach einer kurzen Nacht in Ayacucho gings um 7uhr früh im strömenden Regen Richtung Andahuaylas los. I glaub Ayacucho wär auch ganz nett zum anschauen gwesen. Zuerst gings durch Grasbewachsene Hügellandschaften über einen Pass (4.200m) hinunter ins warme und fruchtbare Pampastal.

Bauernhöfe im Pampas-Tal

Bauernhöfe im Pampas-Tal

Überall Bauernhöfe, alles ist grün, Papayas, Zuckerrohr, Bananen… wachsen hier dann wieder hinauf auf 4.800m über einen Pass mit nigelnagelneuer asphaltierter Strasse hinunter nach Andahuaylas. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche Gerüche sich in so einem Bus breitmachen können. Leute mit Hühnern und Meerschweinchen am Schoß. Und ein Typ rechts von mir, hat sich 10std. durchgehend Cocablätter hineingestopft. Nach 10Std. umsteigen in den nächsten Bus nach Cusco. Diesesmal ein Nachtbus, in dem man natürlich supi schlafen kann wenns weitere 11std über Schotterpisten geht. Um 6Uhr früh, fix und fertig bin i in Cusco angekommen. Also mitn Taxi mal in die Altstadt. Um 6 hab i ma mal ein Cafe gesucht, gefrühstückt. mmmm. Dann hab i mi mal mit dem gesamten Gepäck im strömenden Regen auf Zimmersuche begeben. Do is die Motivation am Höhepunkt angelangt:-)
Jetzt bin i da, Die Stadt is aufn 1.Blick wunderschön. Sitzt jetzt im Zimmer, und werd jetzt mal 1 std. schlafen, vielleicht hörts ja auf zu regnen.



Busfahrt nach Ayacucho

26 09 2011
Der Abgrund ist nah!

Der Abgrund ist nah!

Geh leck,…. des war heut a Tag, sovü gfiacht hob i mi scho lange nimma. Heute gings mitn Bus von Huancayo nach Ayacucho. Des san ca. 300km unterwegs warn ma 11h. Es ging durch einmalige, wunderschöne, sich laufend ändernde und beeindruckende Berglandschaften, in serpentienen über die Hochebene, durch Täler, Berge, kleine Dorfer aus 3 Häusern, Felder die mitn Ochsn gepfügt werden, Kakteenfelder, Bananen, Cocaplantagen, verschüttete od. weggebrochene Strassen, durch Märkte, durch Flüsse, über „Brücken“, in jedem Dorf stiegen Leute ein und aus, ………….

Do siagt ma di Strasse

Do siagt ma di Strasse

leider war nach 1Std. die Strasse aus und es ging über Schotterpisten durch die Landschaft. Natürlich einspurig, eh ganz klar. Und i hab natürlich an Fensterplatz und der Abgrund ganze 5h lang, ca. 3cm neben mir. I hab einfach die Augen zuagmacht, des hilft 🙂
I wollts ja net anders, I muas ja unbedingt die Nebenstrecke fahren. Gott sei Dank, hab i net die Nachtfahrt genommen.
2 mal musste der Beifahrer aussteigen und mal schauen ob die Hinterreifen eh noch auf der Strasse sind 🙁
Einmal is der Motor verreckt. In Summe haben wir 3 Pausen eingelegt. (sicha 2 std. inkl. Pannen) Die letzte Stunde hab i dann a Kind auf mir sitzen ghab. So a richtiges Romostl (wia ma im Mühlviertel sagt). Do host die Flöhe hupfen gsegn. In Ayacucho angekommen war ganz erstaunt, weil die haben ein Busterminal! Des is hier überhaupt net normal, es gibt zig Transportgesellachaften die alle irgendwo anders abfahren. Aber hier in der Kleinstadt gibts sowas, des is praktisch weils Zeit spart und ma net durch die Stadt hirschen muas. Hab glei a neues Transportunternehme gsuacht und a Ticket nach Cusco gekauft. d.h. morgen dann noch mal 20h Busfahren ;-( warum dua i ma des nur an 🙂 Eigentlich hab i für diese Stecke 2 Tage mehr geplant ghabt. Aber die geplante Route stimmt scho lange nimma:-) i möcht jetzt 2tage länger in Cusco bleiben. Auch hier wärs schön, aber irgendwo muas ma halt Kompromisse machen.

laufend ändert sich die Landschaft

laufend ändert sich die Landschaft



Huancayo (3.261m)

25 09 2011

HuancayoEigenlich wollt i heute länger schlafen, aber des is nix worden. Um 9e gabs dann Frühstück mit der ganzen Familie, wieder mit viel smalltalk. Danach zu Fuss in eine der grösseren Städte in Perú. Huancayo liegt auf einer Hochebene, umgeben von lauter Bergen. Hat ca. 450.000 Einwohner und wie auch in Lima eine Stadt der gegensätze. Überall Handyshops, eine Mega Shopping Mall, daneben Lehmstrassen und kleine Strassenhändler. Zuerst hab i ma a Busticket für morgen gecheckt, dann den Stadtkern erkundet. Da ja Sonntag is, war wieder party, mit Umzug, Musik, tausenden Leuten, Markttag…..
Also bin i gemütlich herumgsessn, hab Leute beobachtet, Kaffee getrunken, a bissl Jause eingekauft und hab einen Hügel erklommen. marktIn dem Park gibts an Zoo, Kirche, jede Menge Spielgelegenheiten a Freibad und Imbissstandln und jede Menge Müll. Vor der Kirche war irgendeine Veranstaltung vom Gesundheitsministerium mit Zelte und Vorsorgeuntersuchungen. Retour durchs Getto. (do war ma daun a bissl unwohl)
Um 3 hatts dann wieder voll zum Regnen begonnen – also Heim durch Lehmstraßen ins „Hostal“
Dort wurde ich gleich freundlich empfangen und durfte gleich mitjausnen. (choclo con queso – Mais und Käse)
Danach 2 Stunden gequatsche über dies und das in Spanisch und Händen. Dann noch schnell für morgen a Hostal in Ayacucho gecheckt. So jetzt gfreits mi nimma, a heute bin i wieder totmüde, morgen muas i wieder früh aufstehen, as wartet eine lange Busfahrt.



Mit dem Zug quer durch die Anden

25 09 2011

ZugWow, des war gestern a aufregender Tag. Eine echt einmalige, anstrengende, aufregende Erfahrung. Aber alles der Reihe nach. 5 Uhr aufstehen, mitn Taxi zum Bahnhof. i natürlich wie immer viel zu bald. Die Abfahrt hat sich natürlich auch noch um 1h verspätet – allso 2h warten 🙂
Um 8 Uhr gings dann los, ca.2 Std. durch Stadtteile und Vororte von Lima. Der Zug selber is inzwischen a reiner Touristenzug der nur 2x im Monat fährt. Es waren aber erstaunlich viele Peruaner im Zug. Die Strecke wird nur noch zum Transport verwendet.
Ganz witzig war das Bordservice an Bord, es gab Frühstück und Mittagessen, wie im Flugzeug, nur hats uns viel mehr durchgeschüttelt.

echte Handarbeit

echte Handarbeit

Die Bahnstrecke wurde nach 40Jahren Bauzeit 1909 fertiggestellt und diente damals(und jetzt) zum Transport von Eisenerz, Zink und ander Rohstoffe. Gebaut von 10.000 Menschen.
– Der Zug fährt durch 6 Klimazonen
– 346 Bahnkilometer
– über 68 Brücken
– durch 71 Tunnel
– 9 zickzacks
– durchschnittliche Steigung von 9 Meter pro Minute
– höchster Punkt is im Tunnel Galera mit 4.781 Meter
– höchster Bahnhof der Welt is Ticlio mit 4.775 Meter
– die Fahrt dauert ca. 12 Stunden
Brücke
da die Busfahrt nur 5h dauert wunderts mich nicht da keiner damit fahren will 🙂

Die Wagons waren relativ gemütlich, und mein Nebensitz war nicht belegt also konnte ich mich ordentlich breit machen.
Am Ende des Zuges (Anfang jenachdem in welche Fahrtrichtung wir fuhren) war ein Barwagon mit offener Aussichtbereich. dort wars wirkli super weil ma super fotografieren hat können. Es war halt wirklich anstrengend weils uns ordentlich durchgeschüttelt hat und es sehr schwer war herumzulaufen ohne sich ständig anhalten zu müssen. 6 Klimazonen hab i net erkennen können, aber es war mal heiss, oben hats geschneit, mal ging ordentlich der Wind und auch die Vegetation hat sich deutlich verändert. Von tunnelWüste in Lima, über Eukalyptusbäume, Kakteen und anders Gestrüpp. Es war so super, daß i um die 300 Fotos und Filme geschossen hab 😉 Einmal hats a Problem mit da Diesellok gegeben und sind 1/2Stunde herumgestanden, und einmal ist eine Geröll-mini-lavine über den letzten Aussichtwagon gedonnert, des hat si echt net schön angehört/gesehen. Mit der gewaltigen Höhe haben einige zukömpfen gehabt. Auch mir is ganz oben net sonderlich guat gangen. (kalt, kopfweh, schwindel, kribbeln in Finger…) aber nach 1 Std. schlafen is wieder gangen.

Vollkommen fertig in HUANCAYO (3.254m) im strömenden Regen angekommen, hab i ma erst mal das Gepäck besorgt. Anschliessend wollt i ma eigentlich a Taxi zum „Hostal“ checken. Aber dann is plötzlich ana dagstanden mit an Schild und meinem Namen drauf. mmm?? Also mitgefahren zum Hostal, i da einzige Gast. In deren Haus habens ein paar Zimmer eingebaut. Mein Zimmer is am Dachboden, aber alles voll ok (für 5€ Südamerika, inkl. Frühstück, w-lan und heisser Dusche.) Juhuuu
Danach nu a bissl smalltak mit Papa und Tochte, das üblich halt das i schon 50x erzählt hab, dazu gabs Cocatee. Also, i bin bis jetzt echt positiv von dieser Absteige überrascht, generell san alle in Perú super freundlich. Heute is das Wetter wieder besser, zwar Bedeckt aber immerhin kein Regen mehr, werd mi dann nach dem Frühstück, auf die Suche nach einem Busunternehmen machen für die nächste Etappe morgen und mir halt die Stadt anschauen.

Temperatur: 17 °C Luftfeuchte: 55% Wolken: broken clouds Wind: 8km/hr


Frühlingsbeginn

23 09 2011

Des nenn I Surfbus ;-)

Des nenn I Surfbus 😉


Küstejuhuu, und wie auf Knopfdruck scheint heute zum 2.mal die Sonne. Aber dazu gibts eine ganz andere Interessante Geschichte. und zwar hats gestern Nacht ein kleines Erdbeben gegeben, und IMMER wenns ein Erdbeben gibt scheint am nächsten Tag die Sonne 😉 Ob diese Theorie wohl immer stimmen mag??? So heute is da letzter Tag in Lima und nachdems so schön war bin i zum ersten mal kurz ans Meer. Recht lauschig is hier am Strand net, genau 10meter hinter dir, rauscht, quietscht, hupt und stinkt die Schnellstrasse vorbei. Und die Hochhäuser auf den Klippen wirken a bissl bedrohlich. Is aber trotzdem ganz nett. Vor allem hab i zum 1.mal in mein Leben in Pazifik berührt;-). Überall wird gesurft und Surfstunden werden AKTIV angepriesen. So i werd jetzt aufhören und „Koffer“ packen. War eine sehr gute Zeit in Lima, freu mi aber schon auf was neues.
Hasta luego



Donnerstag is Waschtag ;-)

22 09 2011

Verzweiflung in Waschsalon ;-) na, eh net, schaut nur so aus.Sodala,… heute ist wieder Waschtag, damit i die nächste Woche wenn i daun endlich Richtung Anden unterwegs bin, a genug Qaund 😉 hob. Sonst alles OK, wie immer Schule, Hausübungen, in Miraflores herumlaufen. Aja a Haube und Handschuhe hab i ma nu kauft. Am Samstag gehts ja mitn Zug hinauf ins Hochland der Anden, auf bis zu 4.781 Meter (höchster Bahnhof der Welt), und dort oben is sicher ziemlich huuschi 🙂 die nächsten 2 Wochen. I gfrei mi scho, wird sicha aufregend.



Circuito Mágico del Agua

21 09 2011

DSCN1781Heute gings in diesen, lt. Guinnes, weltweit größten Springbrunnenpark. Steht zumindestens am Prospekt 🙂 Is teilweise a bissl kitschig zahlt si aber auf jedenfall aus. Is echt beeindruckend und schön anzuschauen. Das ganze befindet sich in einem seit 1929 bestehenden Park. Es gibt 12 verschiedene Springbrunnen, von ganz klein bis riesiggroß (80m hoch 100m lang). Natürlich gibts zu jedem einzelnen Wasserstrahl eine Geschicht dazu 😉 A Springbrunnen war ziemlich lustig, zum zuschauen, ……. an hauffen Kinder die versuchen den Fontainen auszuweichen, zickzack herumliefen, sprangen und kreischten, und bereits pitschnass waren. bbrrrrrrr, wir froren trotz Jacke. Um 19:15 gabs dann eine leicht kitschige aber nette, Wasser, Musik, Laser, Licht und Projektionsshow. Auf einer Wand aus Wasser, wurden Projektionen, Animationen und Lasershow abgespielt. Leider is ma genau da der Akku augangen. grrruummmhhh

DSCN1788
DSCN1810 DSCN1813



Dienstag

20 09 2011

Heute ist Dienstag – wie immer 4h Schule. Danach kleinen Imbiss in an Beisl. Hausübungen machen :-(. Und am Abend gehts in Kino.
Nach dem si net recht vü duad gibts Fotos von da Schule und meinem Quartier.
SCHULE:
SchuleAufenthaltsraum

Unterkunft:

Quartier Wohnzimmer Mei Zimmer



Ají de gallina….

19 09 2011

Ají de gallina

Aji con Adriana y Pedro….ist eine typische, traditionelle und leckere peruanische Speise:-)
die wir heute gekocht haben. Da kummt rein: in Kondensmilch eingeweichte und zerheckseltes Brot, gekochte Hühnchenteile, Knoblauch, Zwiebel, gelbe Paprikapaste, Salz, Pfeffer, Parmesan, als Garnitur Oliven und hart gekochte Eierscheiben und als Beilage natürlich, was sonst papas (Kartoffeln) mhmmmm. Muy rico.



Centro de Lima

19 09 2011

DSCN1663Heute gings mit da Metropolitana rein ins Zentrum. Heisst hier Metro is aber a Bus 😉 Voi supi war, dass heute der 1. Tag mit Sonne in Lima war, da wirkt glei alles fü netter und schöner.

Der alte Stadtkern, vor allem der Hauptplatz mit Regierungspalast is super schön, in der FUZO war so richtig die Hölle los. (Sonntag) Überall warn Artisten, Künstler, Sänger, a Sonntagsprozession inkl. einer Heiligen, dies spazieren getragen haben, überall Weihrauchgeruch, lecker Essensgeruch div. Futterständen und natürlich auch Panflötenspieler…….  …..des warn glaub i, die aus Linz :-).
In der Kirche San Francisco hab i ma dann des Museum inkl. der Katakomben gegeben.

Dann mitn Touribus durch einen Distrikt den ma lieber net zu Fuss durchquert, quasi 15′ durch Slums auf einem 400 Meter hohen Hügel nördlich der Altstadt zum Cerro San Cristobal. Theoretisch hätte man da einen super Ausblick auf die Stadt und auch Pazifik. Is aber zugesmogt. Ausserdem is alles zugemüllt. Da merkt ma einfach die 9 Millionen Einwohner die Lima hat. Getto
Aufn weg dorthin bin i glei gschimpft worden, weil i ausn Fenster fotografiert hab. (muy peligroso!)

Dazwischen gabs natürlich lecker Cerveza und Café con Leche.
Am Heimweg hab i daun nu den Schwarzmarkt (Polvos Azules) besucht und mir 2 T-Shirts gekauft 🙂

I hab sogar noch meine Kamera und Geldbörsl!! 🙂
Plaza de Amas

Lima von oben

Temperatur: 16 °C Luftfeuchte: 87% Wolken: overcast Wind: 5km/hr


Die 1. Woche ist vorbei !

18 09 2011

KlassenfotoAfter Examen DrinkEs is a wahnsinn, jetzt is scho die 1.Woche vorbei. Mir kommts vor wie wenn i scho ewig da wär.

Am Freitag hab i den ersten Test ghabt. (da war i natürlich total nervös 😉 der war super einfach, daher auch 96% erreicht.

Nach der Schule gings natürlich auf an Wochen-abschluss-und-test-bestanden-drink mit da Lehrerin. (die übrigens auch Deutsch sprechen kann:-)

Zoo Am Samstag wars dann so richtig stressig…..
Um 9e aufstehn dann gings mit ein paar Schulkollegen in den Zoo (Parque de las Leyendas) ins Zentrum von Lima (45min mitn Taxi durch vollkommen verstopfte Strassen mut spitzenmässigen Manövern)
Der Zoo ist die 3 Landschaftszonen unterteilt worden. (Urwald, Berg, Küste) Im Zoo waren bestimmt tausende herumwuselnde Kinder. Geräuschpegel wie am Urfahrmarkt. Am lustigsten wars aber, den Leuten zuhören wies uns ausrichten 😉

Mistura Danach gings in die City, dort findet jährlich eine „Kulinarische Messe“ statt, genannt LA MISTURA.
Voll der Remmidemmi, sicher 100 verschiedene Essenstände, Musik, Vorführungen, Ratespiele, etc… Millionen von Leuten die sich in Schlangen mit bis zu geschätzten 50 Personen, teilw. 30-40min anstellten. Es gibt Spezialitäten, aber auch Fast Food aus allen Regionen von Peru. Theoretisch kann ma si do durchkosten, leider war i nach dem 4.Standl ziemlich satt. Und nach 3 Std. herumgedränge und leckeres Essen gings mit dem Bus wieder Heim.

Aber zu Hause wartete die Hausarbeit ;-(
Also Dreckwäsche geschnappt, und auf zum Waschsalon. Nach 1h verirren hab in dann gfunden. Auf jeden Fall weiss i jetzt a Waschmaschine wieder zu schätzen. 🙂 Ma glaubt nähmlich gar net wie lange so ein Wasch und Trockenprogramm dauern kann 🙂 und sich 1,5h hinziehen können.

Aber jetzt is halb zehn, i bin totmüde, also auf ins Bett, denn morgen wird wieder gesightseeingt.



Miraflores

16 09 2011

ShoppingMiraflores war bis vor 150 Jahre ein eigenständiger Ort am Meer, mehrere Kilometer von Lima entfernt. Des hat sich gründlich geändert, jetzt ein Distrikt – mitten drin, wird er immer mehr zum eigentlichen Zentrum von Lima. Überall Shoppingcenter, Bars, Discos, Casinos und Hotels. Alle wichtigen Firmen, Banken, Fluglinien,… haben hier ihren Sitz.
Und Banken gibts enorm viele, quasi an jeder Kreuzung. Vor jeder Bank stehen mindesten 2 Securities und 2 mobile Geldwechsler mit offiziellen blauen Westen, Taschenrechner ein Bündel Geld in den Händen 😉

DSCN1423

Leider müssen überall die netten alten Wohnhäuser, neueren und grösseren Betonbunkern weichen.

Touristische Sehenswürdigkeiten gibts quasi keine, nur die Uferpromenade und HUACA PUCLLANA eine Lehmpyramide der Lima Kultur. (400-600 n.Chr.)
Gscheit wies warn habens ganz a spezielle Bauweise ghabt, die Erdbeben standhält und die Bewegungen mitmacht.
Die hab i mir heute nach der Schule angesehnen. Es Wetter war net recht schön, teilw. hats sogar a bissl genieselt :-/ (aber in 7 Tagen ist Frühlingsbeginn)
Najo, die Pyramide schaut aus wir a riesen Sandhaufen 😉 15′ später hab is gsegnn ghabt. Auf jeden freu i mi schon aufs Wochenende um mir endlich mal die Altstadt von Lima anzuschauen. Yo

Huaca Pucllana

Temperatur: 16 °C Luftfeuchte: 87% Wolken: few clouds Wind: 6km/hr


Wie kauft ma si a Handy

14 09 2011

Da mei Handy do net funktioniert, i oba ans brauchen werd um Hostels zu buchen, bzw. für alles was in Peru gebucht wird, braucht man die Passnummer und a Telefonnummer, (fürn Zug, Hotelzimmer,…) oda einfach fürn Notfall.

Also i eini in an ziemlich coolen Elektronikmarkt und glei zu ana Verkäuferin bei die Handys.
So jetzt is natürlich a Handy wos anderes als wenn i mir a Brot im Supermarkt kauf. Do tauchen jetzt natürlich so Fragen auf wie:
Welcher Anbieter hat die beste Netzabdeckungauch oder funktionierts a ins Ausland, was kostet eine Minute, etc….
Also lauter Fragen die i mit meinen Spnischkenntnissen net wirli spitzenmässig ausformulieren kann.

Mit Spanisch, Händen und Füssen (und sicha a bissl Italienisch) war i nach 15´ im Besitz eines móvils. (für 69 Soles =17€)
I voller freude, wills natürlich glei ausprobieren und a SMS nach AT schicken, aber – nix 🙁
Nach dem is glaub i 20 mal den ganzen Tag lang probiert hab, bin am nächsten Tag zu ein MOVISTAR Shop gangen um ir des erklären zu lassen. Aber dass war der falsche Shop – keine Ahnung warum, warscheinlich nur Festnetz. Aber die netten Herren haben mir den Weg zum nächsten beschrieben. (nur hab i kein Wort verstanden) Habs aber trotzdem gfunden. hujuuu
Eini, zur Empfangsdame und alles noch mal erzählt. Nach dems 5´herumdruckt hat, is draufkuma dass ka guthaben drauf is 😉 ,weil die inkludierten Freiminuten nur ins Peruanische Festnetz gelten. Super hots ma glei den Weg beschrieben zur nächsten Aufladestation;-) eine …… Apotheke…. wo sonst:-)
Dieses mal hob is auf Anhieb gfunden – 20 Soles drauf und Bingo, des 1. SMS hot funktiniert. Wobei des a hier anders funktioniert. Für SMS kein +43 sondern 0043 wählen und für Auslandsgespräche muss ma die 001194 vorwählen 😉

Gestern hob is glei ausprobiert und in Cusco anrufen um was zu reservieren. War ziemlich peinlich weil mei Telefon so leise eingestellt war, dass i dieses mal rein akustisch nix verstanden hab. Also rein ins spanische! Telefonmenü und ändern.

…. so des woar jetzt wieder, recht a liabe gschicht……
hasta la manana

Temperatur: 16 °C Luftfeuchte: 87% Wolken: overcast Wind: 4km/hr


1.Schultag ;-(

14 09 2011

Kathedrale Miraflores

Start um 8°° zum Einstufungstest in die Schule. Der 1. Eindruck is super. Alle Lehrer(innen) san super nett. Die Schule is ganz klein hat nur 5 Klassenzimmer für je 5 estudiantes, einen Innenhof und eine Aufenthaltsraum in dems immer Tee, Kaffee und Kekse zur freien Entnahme gibt. Den Test hob voi vergeigt. Was die alles wissen wolten, und des ganz ohne nachzuschauen in div. schlauen Unterlagen 😉

Also bin i in Gramatik in da „babygruppe“ aber in Konversation bin i bei de leicht Fortgeschrittenen. Da segts is, wo i meine stärken hob;-)Die Unterrichtszeiten selber san a bissl blöd. vo 11°°-16°° do bleibt leider net viel Zeit zum irgendwas in der nähe anschauen. Aber was solls, wird sie nächste Woche wieder a bissl ändern, und a Wochenende gibts jo a nu. Die Schüler san aus aller Welt (US, FR, AT, DE, JP, BR, UK,..)

Da da Unterricht erst um 11e aufaungt, hob i nu 3h Zeit ghobt. wos mocht ma do? hmmm.

INKA COLA
Also i in nächsten Supermarkt eini, und Medizin(Pisco), und Inka-Cola kauft. Da Pisco schmeckt wie a Grappa (is er halt a) und is Inka-Cola is a neongelbes Zuckerwasser, das mi vom Geschmack an HUBBA-BUBBA erinnert;-)

Morgen gehts dann weiter mit dem Thema „Wie kauft man sich eine Wertkartenhandy“

Temperatur: 18 °C Luftfeuchte: 77% Wolken: scattered clouds Wind: 6km/hr


Endlich in Lima

11 09 2011

Strassen von MirafloresCosta Verde… geschafft, nach 25std. Reisezeit endlich in Lima eingetroffen. Am Flughafen wartete bereits der Fahrer der Sprachschule, der mich nach 1h Fahrt durch Lima bei der Gastfamilie abgesetzt hat.

 

I todmuede, keine minute geschlafen und der Fahrer wollte de gaunze Zeit mit mir reden. (en español- also hob i sowieso nix vastaunden) Lima schaut arg aus. úeberall moecht i do net herumlaufen.

Um 20:00 Ortszeit bin i dann totmuede und nach einer eiskalten „3-strahldusche“ eingeschlafen.

Die Unterkunft is gaunz OK, hob mei eigenes Zimmer, die Familie wirkt gauns sympatisch. Is halt alles super einfach und ziemlich kalt. In da Nacht warns sicha nur 10C. Gott sei dank hob i ma mein daunenschlafsack mitgnommen.

Heute hab i den Stadtteil Miraflores in dem die Schule + Gastfamilie wohnt a bissl unsicher gemacht und mich ein wenig orientiert. Miraflores is quasi da nobel-vorort vo lima. ueberall patrolieren securities, jedes haus voll eingezaunt.

Bei meiner Wanderung bin auch schon uf den Pazifik gestossen. Zum einispucken hats net gereicht dazu war i nu zu weit weg. (Steilkueste, Strasse, Strand)

Bin dann entlang der Costa Verde gewandert und den vielen Peruaner beim laufen, radfahren, picknicken, paragleiten, surfen und inlineskaten zugschaut. Warum die Kueste gruene Kueste heisst, hab i nu net entdeckt, is alles braun in braun und grau.

Temperatur: 16 °C Luftfeuchte: 87% Wolken: few clouds Wind: 9km/hr


Die Taschen sind gepackt

8 09 2011

DSCN1367

Juhuu.

Ich habs geschafft den Rucksack mit 15 kg und den Daypack mit 5kg zu packen. (des reicht oba eh.)

Alles was unbedingt mit muß, hatte sogar ausreichend Platz. d.h. beim nächsten mal einen kleineren Rucksack besorgen.

Das tragen, zumindest bei Testbedingen, war OK 😉

(5min tragen bei  22°C im Wohnzimmer)



Grias eich!

7 07 2011
me

me

Nach extrem langen herumtüfteln hab is jetzt endlich halbwegs geschaft meinen neuen Reiseblog einzurichten. Es is hoit a kreiz mit dieser neimodischen Technik.

Ab September gehts dann los mit meiner Tour, 7 Wochen, 5.200km von LIMA nach SANTIAGO.
Mehr oder weniger regelmässig, hab i vor an Reisebericht / Tagebuch zu schreiben. Seid bitte net zu streng mit mir, alle die mich kennen wissen wie ungern i Briefe und Ansichtskarten schreib 😉
Die vorläufige Reiseroute könnt ihr euch unter ROUTE ansehen 😉
hasta luego
Temperatur: 20 °C Luftfeuchte: n/a Wolken: 100% Wind: n/a